Blutroter Storchschnabel ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf (Wild)Bienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Weitere Storchschnabelarten, wie z.B. den Wiesen-Storchschnabel oder den Sumpf-Storchschnabel, findet Ihr hier.
Alternative Bezeichnungen und Namensherkunft
Blutroter Storchschnabel wird auch Blut-Storchschnabel genannt. Weitere umgangssprachliche Namen sind Blutröschen oder Hühnerwurz.
Der wissenschaftliche Name lautet "Geranium sanguineum". Der Name Storchschnabel leitet sich von der Form der Frucht der Pflanze ab.
Diese sieht dem langen Hals und dem Kopf eines Storches sehr ähnlich.
Das "Blutrote" verweist nicht auf Blüten oder Blätter, sondern auf die Farbe des aufgebrochenen Rhizoms der Pflanze.
Verwendung
Die Storchschnäbel im Allgemeinen gelten bereits seit sehr langer Zeit als Heilpflanzen.
Sie finden Anwendung bei den verschiedensten Beschwerden, wie zum Beispiel Durchfall, Haut- und Infektionskrankheiten oder Schlaflosigkeit.
Insbesondere der Blutrote Storchschnabel soll zudem zur Stillung von blutenden Wunden dienen.
In der Küche können sie (die Blüten) als Dekoration von Salaten dienen, denn die Storchschnäbel sind sogar essbar.
Junge Blätter können ebenfalls für Salate oder für Suppen verwendet werden.
Weitere ausführliche Informationen zu diesem Thema sowie findet Ihr hier.
Giftigkeit
Diese Pflanze ist entsprechend der Ausführungen zur Verwendung als nicht giftig eingestuft.
Blutroter Storchschnabel (Geranium sanguineum) im naturnahen Garten
Der Blutrote Storchschnabel dürfte nicht Vielen ein Begriff sein, denn sowohl in Gärten als auch in der freien Natur ist er sehr selten anzutreffen.
Leider muss man da wohl sagen, denn diese Pflanze macht echt was her. Ihre wunderschönen, rosa-violett Blüten sind ein echter Hingucker.
Er wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humosen Böden an einem sonnigen oder halbschattigen Standort.
Der Boden kann zudem auch gern mal trocken sein. Wichtig ist auf jeden Fall die Durchlässigkeit, denn Nässe verträgt die Pflanze eher weniger.
Die Wuchshöhe kann bis zu 40 cm erreichen, wohingegen in der Breite bis zu 40 cm erzielt werden können.
Diese Werte sind natürlich standortabhängig und können variieren.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf einem Staudenbeet, im Steingarten oder als Bodendecker in Frage.
Aufgrund seiner guten Resistenz gegenüber Trockenheit ist er zudem für eine extensive Dachbegrünung geeignet.
Eine Ansaat oder Anpflanzung im Kübel oder Balkonkasten ist möglich, weshalb auch die Integration auf die Terrasse oder den Balkon denkbar ist.