Bewertung: sehr gut

 

Nektar: 2
Pollen: 3

Bezugsquellen (Pflanzen)

Pflanzmich.de – LINK (saisonal)

Bezugsquellen (Samen)

Dutch Grown – LINK

Blumenzwiebelnversand – LINK

Starkezwiebeln.de – LINK

OBI – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Scilla siberica

Pflanzenfamilie: Spargelgewächse

Pflanzenart: Staude, Blume

Verwendung: Blumenbeete, Wildblumenwiese, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: hoch, normal

max. Höhe: 20 cm

max. Breite: 10 cm

Blühfarbe: blau

Blühzeitraum: März, April

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: kiesig, sandig, lehmig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, kalktolerant

Feuchteeigenschaften: mäßig feucht, feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

winterhart, giftig, windunempfindlich


 

Sibirischer Blaustern (Scilla siberica)!

 

Der Sibirische Blaustern ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Die Pflanze wird auch als Nickende Sternhyazinthe oder Sibirische Sternhyazinthe bezeichnet.

Der wissenschaftliche Name lautet „Scilla siberica“.

Der Name Blaustern resultiert augenscheinlich aus der Form und der Farbe der Blüte.

 

Natürliches Vorkommen

Man könnte vermuten, dass das Ursprungsgebiet der Pflanze Sibirien ist, zumindest dem Namen nach. Dem ist aber nicht so.

Sie stammt aus der Türkei, Südrussland, dem Kaukasus und dem Iran.

Die natürlichen Standorte sind dabei offene und feuchte Wälder.

In Deutschland ist sie sehr oft in Parks anzutreffen, wobei hier nicht von natürlichen Standorten gesprochen werden kann.

 

Verwendung und Giftigkeit

Der Blaustern ist giftig und zwar in allen Pflanzenteilen, es ist also Vorsicht geboten.

Früher wurde aus der Pflanze Rattengift hergestellt. Eine gesonderte Verwendung als Heilpflanze o.ä. konnte nicht recherchiert werden.

Er zählt heutzutage als reine Zierpflanze.

 

Der Sibirische Blaustern (Scilla siberica) im Garten

Wer zu einer frühen Zeit im Jahr Farbtupfer im Garten haben möchte, der ist mit dieser Pflanze gut beraten.

Eine Möglichkeit ist zum Beispiel die Kombination mit dem Buschwindröschen oder dem Gelben Windröschen,

welche zur gleichen Zeit blühen.

Fakt ist, dass das Spargelgewächs eine Bereicherung für jeden Garten darstellt. 

Mit seinen wunderschönen blauen, sternförmigen Blüten kann es so manches Gärtnerherz höher schlagen lassen.

Der Sibirische Blaustern wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen, humosen Böden.

Diese können bzw. sollten eher feucht sein, wobei eine Wasserdurchlässigkeit aber dennoch gegeben sein muss.

Staunässe mag die Pflanze überhaupt nicht. Sie bevorzugt einen sonnigen oder halbschattigen Standort.

Der Blaustern erreicht Wuchshöhen von bis zu 20 cm, wohingegen in der Breite bis zu 10 cm erzielt werden.

 

Eine Anwendung kommt auf dem Staudenbeet, auf der Wildblumenwiese oder als Unterpflanzung von Laubbäumen in Frage.

Aber auch für Balkone und Terrassen ist der Blaustern sehr gut geeignet, denn er lässt sich ohne Probleme in einem Kübel anpflanzen

bzw. als Zwiebelgewächs stecken.

 

Nutzen für Wildbienen und andere heimische Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Gerade für die früh startenden Wildbienenarten ist er einer der ersten Nektar- und Pollenspender im Jahr.

Wozu werde Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, der Sibirische Blaustern (Scilla siberica) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.