Bewertung: sehr gut

 

Nektar: 3
Pollen: 2

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Gärtnerei Strickler – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Templiner Kräutergarten – LINK

Weberseeds – LINK

Amazon – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Jasione montana

Pflanzenfamilie: Glockenblumengewächse

Pflanzenart: Staude, Blume

Verwendung: Steingarten, Blumenbeet, Dachbegrünung, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, normal

max. Höhe: 80 cm

max. Breite: 30 cm

Blühfarbe: blau, violett

Blühzeitraum: Juni – August

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: lehmig, sandig, kiesig, steinig, humusarm

Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, mäßig nährstoffreich, kalkarm, stickstoffarm

Feuchteeigenschaften: frisch bis trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, wintergrün, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Berg-Sandglöckchen (Jasione montana)!

 

Das Berg-Sandglöckchen ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

 

Alternative Namen und Vorkommen

Alternativen Namen für die Pflanze sind Bergnelke, Berg-Sandrapunzel, Sandknöpfchen, oder Schaf-Skabiose. Der wissenschaftliche Name lautet

„Jasione montana“. Das natürliche Vorkommen umfasst das nordwestliche Afrika und Europa. Dort kommt es vorrangis auf Sand-Magerrasen

oder an kalkarmen felsigen Stellen vor. Die Pflanze wurde 1990 zur Blume des Jahres gewählt, um auf die Abnahme der Bestände aufmerksam

zu machen. Hohe Nährstoffeinträge durch die intensive Landwirtschaft machen ihr sehr zu schaffen. In Nordrhein-Westfalen steht sie auf der

Roten Liste für gefährdete Arten.

 

Verwendung

Eine Verwendung in der Heilmedizin o.ä. konnte nicht recherchiert werden. Die Pflanze gilt als reine Zierpflanze.

 

Das Berg-Sandglöckchen (Jasione montana) im Garten

Ich persönlich habe das Berg-Sandglöckchen in den umliegenden Gärten nocht nicht wahrgenommen. Durch sein in Deutschand seltenes

Vorkommen ist das natürlich aber auch kein Wunder. Dabei hat die der Familie der Glockenblumengewächse zugeordnete Pflanze einiges zu bieten.

Mit ihren wunderschönen blau-violetten Blüten kann sie auf jeden Fall eine Bereicherung für jeden Garten sein. Gerade durch ihre späte Blütezeit

kann sie in der doch eher blütenärmeren Zeit des Hochsommers Farbakzente setzen. Die Staude erreicht Wuchshöhen von bis zu 80 cm.

Die Breite kann bis zu 30 cmbetragen. Das Berg-Sandglöckchen wächst bevorzugt auf nährstoffarmen, sandig bis steinigen Böden, die auch gern mal

trocken sein können. Eine Wasserdurchlässigkeit sollte auf jeden Fall gegeben sein. Als Standort kommen sonnige (bevorzugt) bis halbschattige Plätze

in Frage. Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf dem Beet oder im Steingarten in Frage.

Die Anpflanzung im Kübel ist möglich. Daher passt es auch gut auf den Balkon oder die Terrasse. Aufgrund seiner Trockenheitsresistenz wird es

auch als mögliche Dachbegrünung häufig genannt.

 

Nutzen für Wildbienen und andere Insektenarten

Zudem zeichnet „Jasione montana“ noch etwas aus. Es bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Viele unterschiedliche Arten finden diese Pflanze anziehend und können als Besucher beobachtet werden.

Wozu werden Nektar und Pollen denn benötigt? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Berg-Sandglöckchen (Jasione montana) eine echte Alternative ist. Und das nicht nur aufgrund

seines Aussehens, sondern vor allem seines Nutzens wegen. Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man zu

oft in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen. Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.