Bewertung: mittel

 

Nektar: 3
Pollen: 1

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Bezugsquellen* (Samen)

Samen.de – LINK

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Amazon – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name botanisch: Lavatera trimestris

Pflanzenfamilie: Malvengewächse

Pflanzenart: Staude

Verwendung: Blumenbeete, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, normal

max. Höhe: 120 cm

max. Breite: 40 cm

Blühfarbe: blau, rosa, rot, violett, weiß

Blühzeitraum: Juli – Oktober

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: steinig, kiesig, sandig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, kalktolerant, stickstoffreich

Feuchteeigenschaften: mäßig trocken bis mäßig feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

winterhart, nicht stark giftig


 

Bechermalve (Lavatera trimestris)!

 

Die Bechermalve ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Weitere im Pflanzenfinder vorhandene Malvenarten sind die Weg-Malve, die Moschus-Malve und die Wilde Malve.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Die Pflanze wird auch als Strauchpappel, Pappelrose oder Buschmalve bezeichnet.

Der wissenschaftliche Name lautet „Lavatera trimestris".

Das „Becher“ verweist auf die Form der Blüten, welche becherförmig aussehen.

 

Natürliches Vorkommen

Die Bechermalve stammt aus dem Mittelmeerraum. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich ebenfalls über diese Region.

Nichtsdestotrotz sind auf Floraweb.de einige, wenige Bestände in Deutschland erfasst.

Eine Übersicht zu weltweiten Beobachtungen (überwiegend Siedlungsbereich) findet Ihr hier.

 

Verwendung

Eine Verwendung der Bechermalve als Heilpflanze oder ähnliches konnte nicht recherchiert werden.

Sie dient in unserem Land wohl ausschließlich zur dekorativen Bepflanzung von Gärten und Balkonen bzw. Terrassen.

 

Giftigkeit

Die Pflanze ist als nicht giftig eingestuft.

 

Die Bechermalve (Lavatera trimestris) im Garten

Die Bechermalve ist, wie die anderen Malvenarten auch, wohl eine eher bekannte Pflanze.

In den Gärten unseres Landes ist sie doch recht häufig zu sehen. Gerade in den alten Bauerngärten kann man sie oft beobachten.

Meiner Meinung nach völlig zurecht. Mit seinen wunderschönen rosafarbenen Blüten macht das Malvengewächs definitiv eine gute Figur.

Es erreicht dabei Wuchshöhen von bis zu 120 cm. In der Breite werden ebenfalls bis zu 40 cm erzielt.

Die Ausmaße des Wuchses sind natürlich standortabhängig und können variieren.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen und humosen Böden an einem sonnigen bis halbschattigen Standort.

Sie hat dabei einen eher niedrigen Wasserbedarf, wobei der Boden zudem wasserdurchlässig sein muss.

 

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf dem Beet in Frage.

Eine Ansaat im Kübel oder Balkonkasten ist ebenfalls möglich, weshalb die Integration auf die Terrasse oder den Balkon realisierbar ist. 

 

Bechermalve – winterhart?

Als einjährige Pflanze ist die Bechermalve nicht winterhart und vermehrt sich über Selbstaussaat.

Falls das nicht funktioniert, muss sie jedes Jahr aufs Neue ausgesät werden.

 

Nutzen für Wildbienen und andere Insekten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)Bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Gerade für die polylektischen Arten wie die Hummeln kann sie eine große Hilfe sein. Wozu werden Nektar und Pollen benötigt?

Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, die Bechermalve (Lavatera trimestris) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Mein-Schöner-Garten.de.

 

Bechermalve kaufen

Die Pflanze ist aufgrund ihrer recht großen Bekanntheit sehr gut verfügbar. Einige Bezugsquellen sind im Steckbrief angegeben.

Es ist natürlich immer ratsam, Pflanzen bei einer Gärtnerei in der Umgebung zu kaufen. Eine Übersicht zu regionalen Staudengärtnereien findet Ihr hier.

Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.