Bewertung: gut

 

Nektar: 4
Pollen: 1

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Bezugsquellen* (Samen)

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Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Barbarea vulgaris

Pflanzenfamilie: Kreuzblütler

Pflanzenart: Staude, Kraut

Verwendung: Wildblumenwiese, Kräutergarten, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: hoch, normal

max. Höhe: 90 cm

max. Breite: 70 cm

Blühfarbe: gelb

Blühzeitraum: Mai – Juli

Lebenszyklus: einjährig;zweijährig, mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: kiesig, sandig, lehmig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig

Feuchteeigenschaften: frisch bis feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, wintergrün, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris)!

 

Echtes Barbarakraut ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Verwechslungsgefahr besteht bei dieser Pflanze zu anderen, gelb blühenden Kreuzblütlern, von denen es eine Menge gibt.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Die Pflanze wird auch Winterkresse, Gewöhnliches Barbarakraut oder einfach nur Barbarakraut genannt.

Der wissenschaftliche Name lautet Barbarea vulgaris“.

Der deutsche Name geht auf die Heilige Barbara zurück, welche als Schutzpatronin der Bergleute und Steinbrucharbeiter gilt.

Ihr wurde der Name gewidmet.

 

Natürliches Vorkommen

"Barbarea vulgaris" ist in Mitteleuropa bzw. Deutschland weit verbreitet.

Es wächst vorrangig an an Wegrändern, Äckern, Kiesgruben oder Bahndämmen.

Eine Übersicht zu den Vorkommen in unserem Land findet Ihr hier.

Die Knoblauchsrauke ist dementsprechend als "nicht gefährdet" eingestuft (Quelle: Rote Liste Zentrum). 

Wer eine Übersicht zu weltweiten Beobachtungen (überwiegend privater Bereich) sucht, der wird hier fündig.

 

Verwendung und Giftigkeit

Die Pflanze ist nicht giftig. Das Gegenteil ist der Fall, denn sie wird teilweise in der Küche verwendet.

Hier werden vor allem die Blätter der Pflanze genutzt, denn diese sind sehr vitaminreich.

Zudem verfügen sie über ein würziges Aroma und können zum Beispiel in Salaten verwendet werden.

Weitere Zubereitungsmöglichkeiten sind z.B. Kräuterquark, Pesto oder Smoothies.

Ein paar weitere Infos zu diesem Thema findet Ihr auf dieser Seite.

 

Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris) im Garten

Obwohl eigentlich weit verbreitet, ist es im Grunde jedoch eine eher unbekannte Pflanze.

Denn durch diverse Pflegemaßnahmen wird es in den wenigsten Gärten zu finden sein.

Leider, denn mit seinen schönen gelben Blüten kann der Kreuzblütler auch optisch erfreuen.

Die stickstofffliebende Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, sandig bis kiesigen Böden.

Sie hat dabei einen eher höheren Wasserbedarf.

Die Wuchshöhe baträgt bis zu 90 cm, wohingegen in der Breite bis zu 70 cm erzielt werden.

Diese Werte sind natürlich nicht in "Stein gemeißelt" und können je nach Standort variieren.

Neben der Sonne wird auch der Halbschatten vertragen.

 

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf einer Wildkräuterwiese oder im Kräutergarten in Frage.

Eine Anpflanzung bzw. Aussaat im Kübel kann auch in Betracht gezogen werden.

Aus diesem Grund ist die Integration auf den Balkon oder die Terrasse möglich.

 

Nutzen für (Wild)bienen und weitere Insekten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu diese benötigt werden? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.

 

Barbarakraut - Samen kaufen

Das Barbarakraut ist wahrscheinlich auch ab und zu im Baumarkt oder Gartencenter um die Ecke erhältlich.

Zudem gibt es viele online-Samenhändler, die die Pflanze im Sortiment führen. Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief.

Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen bei einer Gärtnerei in der Umgebung zu kaufen.

Eine Übersicht zu regionalen Staudengärtnereien findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.