Bewertung: mittel

 

Nektar: 0
Pollen: 3

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Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name botanisch: Fagus sylvatica

Pflanzenfamilie: Buchengewächse

Pflanzenart: Baum

Verwendung: Heckenpflanze, Einzelstellung

Standort: Sonne bis Schatten

Wasserbedarf: normal

max. Höhe: 30 m

max. Breite: 20 m

Blühfarbe: gelb, grün

Blühzeitraum: April, Mai

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, lehmig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, nährstoffreich, kalkhaltig

Feuchteeigenschaften: frisch bis feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich

Rotbuche (Fagus sylvatica)!

 

Die Rotbuche (Fagus sylvatica) ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Weitere bienenfreundliche Baumarten, wie z.B. die Winterlinde oder die Stieleiche, findet ihr hier.

 

Alternative Bezeichnungen und Namensherkunft

Die Rotbuche wird auch Gemeine Buche, Waldbuche oder schlicht Buche genannt. Der wissenschaftliche Name lautet „Fagus sylvatica".

Weiterhin existiert eine Vielzahl von regional unterschiedlichen Trivialnamen.

Das vorgesetzte "Rot" verweist auf die im Gegensatz zur Weiß- und Hainbuche, etwas rötlich gefärbte Rinde des Baumes.

 

Natürliches Vorkommen

Die Rotbuche ist in Mitteleuropa und auch in Deutschland sehr weit verbreitet. 

Sie ist die am häufigsten anzutreffende Baumart in unserem Land.

Ihre natürlichen Vorkommen liegen meist in reinen Buchen- oder Buchenmischwälder, wobei sie auch ein oft zu sehender Solitärbaum ist.

Eine Übersicht zu den flächendeckenden Vorkommen in unserem Land findet Ihr hier.

Sie ist dementsprechend als „nicht gefährdet" eingestuft (Quelle: Rote Liste Zentrum).

Wer eine Übersicht zu weltweiten Beobachtungen (überwiegend aus dem Siedlungsbereich) sucht, der wird hier fündig.

 

Giftigkeit und Verwendung

Der Baum ist weder für den Menschen noch Tiere stark giftig.

Lediglich die Bucheckern gelten aufgrund des Inhaltsstoffes Trimethylamin als schwach giftig.

Weitere Infos zu diesem Thema findet ihr hier.

Nach „Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen" sind die jungen Blätter sowie die Nüsse der Pflanze essbar.

Weitere Informationen dazu findet Ihr im Buch.

 

Natürlich wird von diesem Baum vorrangig das Holz genutzt.

Es findet vorrangig Verwendung für den Treppenbau oder als Parkett und verfügt zudem über einen sehr guten Heizwert.

Auch in der Naturheilkunde fand die Pflanze Verwendung. Dieses Thema wird hier näher beleuchtet.

 

Die Rotbuche (Fagus sylvatica) im Garten

Die Rotbuche kennen natürlich viele von uns, denn ihre Vorkommen erstrecken sich über ganz Deutschland.

Eine Anpflanzung (als Solitärbaum) im Garten kommt natürlich nur in Frage, wenn in diesem genug Platz vorhanden ist.

Dieser wird bei Wuchshöhen von bis zu 30 m und Wuchsbreiten von bis zu 20 m dringend benötigt.

Das sind natürlich nur Anhaltswerte, denn der Wuchs ist standortabhängig und kann dementsprechend variieren.

Mit seinen gelb-grünen Blüten und seinem imposanten Wuchs überzeugt das Buchengewächs im Garten natürlich auch optisch.

 

Die Pflanze wächst bevorzugt auf mäßig- bis nährstoffreichen, humusreichen Böden.

Zudem sollte der Boden eine normale Feuchtigkeit aufweisen, aber auf jeden Fall durchlässig sein.

Auch eine kurzfristige Trockenperioden werden von dem Baum in aller Regel gut überstanden.

Bevorzugt werden sonnige bis schattige Standorte, wobei Vorsicht geboten ist.

Die Buche kann bei plötzlicher, direkter Sonneneinstrahlung einen "Sonnenbrand" bekommen.

Zeichen hierfür sind zunächst Risse und eine sich im weiteren Verlauf vom Stamm ablösende Rinde.

Schutz bietet das "Kalken" des Stammes, da durch den weißen Anstrich Licht reflektiert und ein Erhitzen vermindert wird.

 

Eine Anwendung kommt wohl am ehesten in Einzelstellung oder als Heckenpflanze in Frage.

Für Letzteres bildet die sehr gute Schnittverträglichkeit die besten Voraussetzungen.

 

Rotbuche winterhart?

Der Baum ist in Klimazone 6 (nach USDA) eingestuft, daher bis in den Bereich von -20 °C bis -25 °C winterhart.

Ein zusätzlicher Schutz ist also auch bei strengeren Frösten nicht von Nöten.

 

Nutzen für Wildbienen und andere Insekten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus, denn sie bietet (Wild)Bienen und weiteren heimischen Insektenarten Pollen.

Sie dient zudem den Raupen vieler Falterarten als Nahrungsquelle.

Wozu wird Pollen verwendet? Das könnt Ihr im Abschnitt Lebensweise nachlesen.

Kurzum, die Rotbuche (Fagus sylvatica) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, welche des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Vollständige und weiterführende Informationen zum Baum findet Ihr auf Wikipedia.

 

Rotbuche - kaufen

Die Rotbuche ist aufgrund ihrer großen Bekanntheit und weiten Verbreitung eine sehr gut verfügbare Pflanze.

Praktisch alle großen online-Baumschulen führen den Baum im Angebot. Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief.

 

Es ist natürlich aber ratsam, den Baum in einer Baumschule vor-Ort zu beziehen.

So ist dieser an die Gegebenheiten der Region angepasst und es kann zudem CO2 eingespart werden, da keine Transportwege von Nöten sind.

Zur Baumschul-Suche gelangt Ihr hier.