Bewertung: mittel
Nektar: 1
Pollen: 1
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Gaissmayer – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Etsy – LINK
Templiner Kräutergarten – LINK
Amazon – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Linum perenne
Pflanzenfamilie: Leingewächse
Pflanzenart: Staude
Verwendung: Steingarten, Balkon- und Terrassenpflanze, Blumenbeet, Wildblumenwiese
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, trockenheitsresistent
max. Höhe: 60 cm
max. Breite: 30 cm
Blühfarbe: blau
Blühzeitraum: Juni, Juli, August
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: steinig, kiesig, sandig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, kalkhaltig, stickstoffarm
Feuchteeigenschaften: mäßig trocken, trocken, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
Staudenlein (Linum perenne)!
Der Staudenlein ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Namen und Namensherkunft
Der eigentlich korrekte Name der Pflanze ist Stauden-Lein oder Ausdauernder Lein.
Weiterhin wird er auch als Blauer Lein oder Dauerlein bezeichnet. Der wissenschaftliche Name lautet „Linum perenne“.
Das „Ausdauernder“ bzw. „Stauden“ kommt daher, dass diese Leinart im Gegensatz zum Gemeinen Lein mehrjährig ist.
Natürliches Vorkommen
Der Staudenlein ist in Deutschland extrem selten. Eine Übersicht zu den Vorkommen in unserem Land findet Ihr hier.
Er wächst vorrangig, wenn überhaupt noch, auf Trockenrasen und in Kiefernwäldern.
Das Leingewächs gilt in Deutschland als „stark gefährdet„.
Verwendung und Giftigkeit
Die Pflanze gilt als nicht giftig. Eine Verwendung als Heilpflanze o.ä. konnte nicht recherchiert werden.
Früher wurde aus der Staude eine Faser gewonnen, die wie die des Gemeinen Leins genutzt wurde.
Heutzutage wird er größtenteils nur noch zu dekorativen Zwecken angepflanzt.
Aufgrund seiner schönen Fruchtstände wird er zudem in der Floristik genutzt.
Staudenlein (Linum perenne) im naturnahen Garten
Die Pflanze ist der Familie der Leingewächse zugeordnet.
Mit ihren wunderschönen blauen Blüten ist sie eine absolute Bereicherung für jeden Garten.
Genau aus diesem Grund kann man die Staude auch hin und wieder in selbigen sehen und das meiner Meinung nach völlig zurecht.
Der Staudenlein wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen Böden. Als Standort werden sonnige Plätze bevorzugt.
Eine Anpflanzung im Halbschatten ist aber auch möglich.
Die Wuchshöhe kann bis zu 60 cm betragen, wohingegen in der Breite bis zu 30 cm erzielt werden.
Die Ausmaße des Wuchses sind natürlich abhängig vom Standort und können variieren.
Eine Anwendung kommt wohl am ehesten auf einem Beet, im Steingarten oder der Wildblumenwiese (Magerwiese) in Frage.
Eine Kultivierung im Kübel ist möglich, so dass er auch auf der Terrasse oder dem Balkon eine gute Figur machen könnte.
Nutzen für (Wild)bienen und weitere Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Zusammenfassend kann man sagen, Staudenlein (Linum perenne) ist eine echte Alternative.
Und das nicht nur aufgrund seines Aussehens, sondern vor allem seines Nutzens wegen.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.