Bewertung: hervorragend
Nektar: 4
Pollen: 3
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Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Melilotus albus
Pflanzenfamilie: Schmetterlingsblütler
Pflanzenart: Kraut
Verwendung: Wildblumenwiese
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 150 cm
max. Breite: 80 cm
Blühfarbe: weiß
Blühzeitraum: Juli – September
Lebenszyklus: einjährig; zweijährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: steinig, kiesig, lehmig, sandig, tonig
Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, kalkhaltig
Feuchteeigenschaften: mäßig trocken, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
Weißer Steinklee (Melilotus albus)!
Weißer Steinklee ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Eine weitere Art dieser Gattung ist der Gelbe Steinklee, welcher hier zu finden ist.
Alternative Namen und Namensherkunft
Weitere Namen der Pflanze sind Weißer Honigklee, Hingklee, Süßklee oder Bokharaklee. Der wissenschaftliche Name lautet
„Melilotus albus“. Der deutsche Name der Pflanze verweist auf die bevorzugten Standorte der Pflanze, die auch gern mal steinig sein können.
Die Bezeichnung „Weißer“ ist augenscheinlich auf die Blühfarbe dieser Steinkleeart zurückzuführen.
Verwendung
Der Weiße Steinklee verfügt über eine heilende Wirkung bei Venenschwäche oder Venenentzündungen. Die Anwendung erfolgt in diesem Fall
äußerlich über Auflagen, Pflaster oder mit Salben. Eine innerliche Anwendung beispielsweise als Tee erfolgt bei Bronchitis oder Migräne.
Weiterführende Informationen zu diesem Thema gibt es hier.
Aufgrund seiner bodenverbessernden Eigenschaften wird er auch als Gründüngung für landwirtschaftliche Flächen verwendet.
Giftigkeit
Der Weiße Steinklee ist giftig, wenn auch nicht stark. Übelkeit oder Kopfschmerzen können
eine Folge der Einnahme der Pflanze sein. Für Tiere ist die Pflanze sowohl im frischen als auch getrockneten Zustand stark giftig.
Betroffen sind hier Schafe, Rinder, Pferde und viele Nagetierarten.
Weißer Steinklee (Melilotus albus) im naturnahen Garten
Im Grunde ist er eine unbekannte Pflanze. Weißer Steinklee hat sowohl durch die „Mähroboterfreunde“ als auch die Landschaftspflege
in Kommunen nicht oft die Möglichkeit, sich zu entfalten. Dabei kann er im Garten definitiv eine gute Figur machen.
Der Schmetterlingsblütler erfeut mit seinen sehenswerten weißen Blüten. Die Pflanze wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen Böden.
Sie hat dabei einen normalen Wasserbedarf. Sonnige bis halbschattige Plätze werden von ihr bevorzugt.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf einer Wildblumen- bzw. Wildkräuterwiese oder im
Steingarten in Frage. Eine Anpflanzung bzw. Aussaat im Kübel kann auch in Betracht gezogen werden, so dass die Integration auf den
Balkon oder die Terrasse möglich ist.
Nutzen für (Wild)Bienen und weitere heimische Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das wird im Abschnitt Lebensweise näher beschrieben.
Kurzum, Weißer Steinklee (Melilotus albus) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu nicht heimischen, insektenunfreundlichen Pflanzen, die zu häufig in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.