Bewertung: sehr gut
Nektar: 2
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Saatkontor – LINK
Kräuter-und-Duftpflanzen.de – LINK
Amazon – LINK
Ebay – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Clematis vitalba
Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächse
Pflanzenart: Kletterpflanze
Verwendung: Kletterpflanze, Hangbepflanzung, Balkon- und Terrassenpflanze
Standort: Schatten, Halbschatten
Wasserbedarf: hoch, normal
max. Höhe: 10 m
max. Breite: 10 m
Blühfarbe: weiß
Blühzeitraum: Juli – September
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: sandig, lehmig, tonig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig, stickstoffreich
Feuchteeigenschaften: mäßig trocken, frisch, mäßig feucht, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, giftig, windunempfindlich
Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba)!
Die Gewöhnliche Waldrebe ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Bezeichnungen und Namensherkunft
Die Gewöhnliche Waldrebe wird auch Echte Waldrebe oder Gemeine Waldrebe genannt.
Zudem existieren sehr viele, regional unterschiedliche Trivialnamen.
So wird sie z.B. auch als Bindweide, Hurenstrang, Gänsemord oder Felsen bezeichnet, um nur einige zu nennen.
Der wissenschaftliche Name lautet „Clematis vitalba“.
Der wissenschaftliche Gattungsname geht auf das griechische Wort „clema“ zurück.
Dieses steht für Sprossachse bzw. war der antike Name für Wein.
Natürliches Vorkommen
Die Pflanze ist in Mitteleuropa bzw. in Deutschland weit verbreitet.
Eine Übersicht zu den Vorkommen in unserem Land findet Ihr hier.
Auch bei uns in der Region konnte ich sie schon des Öfteren sehen.
Sie wächst vorrangig in lichten Edellaubwäldern und Gebüschen, besonders Auwäldern und an Waldrändern.
Die Gewöhnliche Waldrebe gilt als „nicht gefährdet„.
Verwendung und Giftigkeit
Die Pflanze ist, wie andere Hahnenfußgewächse auch, giftig. Vorsicht ist daher vor allem bei Kleinkindern geboten.
Weitere Informationen zu diesem Thema findet Ihr hier.
Die Gewöhnliche Waldrebe wurde und wird in der Homöopathie verwendet.
Wer mehr dazu erfahren möchte, der kann sehr gern hier weiterlesen.
Die Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba) im Garten
Die Pflanze ist der Familie der Hahnenfußgewächse zugeordnet und gehört der Gattung der Waldreben an.
Mit ihren einzigartigen weißen Blüten ist sie eine absolute Bereicherung für jeden Garten.
Ab und zu sieht man die mehrjährige Pflanze auch in selbigen. Aber meiner Meinung nach wird diese Pflanze völlig unterschätzt.
Die Gewöhnliche Waldrebe wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, kalkhaltigen Böden.
Diese sollten sandig-lehmig sein und einen hohen Humusanteil aufweisen.
Als Standort werden halbschattige bis schattige Plätze bevorzugt.
Die Pflanze rankt lianenartig. Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaft wohl am ehesten als Kletterpflanze in Frage.
An Zäunen schlängelt sie sich ebenso entlang, wie an Spalieren oder Rankhilfen.
Eine Kultivierung im Topf oder Kübel ist denkbar. Aus diesem Grund passt sie auch gut auf eine Terrasse oder einen Balkon.
Info`s dazu bzw. wie das am besten gelingt findet Ihr hier.
Nutzen für (Wild)bienen und andere heimische Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu diese benötigt werden? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba) eine echte Alternative ist.
Und das nicht nur aufgrund ihres Aussehens, sondern vor allem ihres Nutzens wegen.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen. Denn diese findet man zu oft in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.
Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.
Gewöhnliche Waldrebe kaufen
Diese Pflanzenart gibt es natürlich nicht im Baumarkt oder Gartencenter um die Ecke.
Nichtsdestotrotz führen sie viele online-Pflanzenhändler im Sortiment.
Einige Bezugsquellen für Pflanzen und Samen findet Ihr im Steckbrief.