Bewertung: mittel

 

Nektar: 3
Pollen: 1

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pötschke – LINK

Pflanzmich.de – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

NaturGartenSamen – LINK

Etsy – LINK

Templiner Kräutergarten – LINK

Amazon – LINK

Ebay – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Lavandula angustifolia

Pflanzenfamilie: Lippenblütler

Pflanzenart: Halbstrauch

Verwendung: Blumenbeete, Steingarten, Kräutergarten, Balkon- und Terrassenpflanze, Hangbepflanzung, Dachbegrünung

Standort: Sonne

Wasserbedarf: gering, trockenheitsresistent

max. Höhe: 80 cm

max. Breite: 60 cm

Blühfarbe: blau, rosa, violett, weiß

Blühzeitraum: Juli – September

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, kiesig, humusarm

Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, kalkhaltig, stickstoffarm

Feuchteeigenschaften: trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

winterhart, nicht stark giftig


 

Der allseits bekannte Lavendel ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Alternativen Namen für die Pflanze sind Schmalblättriger Lavendel oder einfach nur Lavendel. Der wissenschaftliche Name lautet

„Lavandula angustifolia“. Dieser ist auch der Ursprung für das Wort Lavendel. „Lavare“ kommt aus dem lateinischen und bedeutet

„waschen“, denn im römischen Reich wurde die Pflanze zum Reinigen des Körpers sowie der Kleidung genutzt. Auf diesem Umstand

verweist das heutige Wort Lavendel demzufolge immer noch.

 

Vorkommen

Das Ursprungsgebiet des Lavendels ist der Mittelmeerraum, wo er zudem auch angebaut wird. Wer kennt nicht die schier endlosen

Lavendelfelder der Provence. Auch bei uns in Deutschland gibt es einen Lavendelanbau, welcher sich in Nordrhein-Westfalen (Detmold) befindet.

Verwildert kommt er in unseren Breiten eher weniger vor.

 

Giftigkeit und Verwendung

Der Lavendel ist für den Menschen ungiftig, wobei bei Kleinkindern trotzdem Vorsicht geboten ist. Weiterführende Informationen zum Thema

gibt es hier. Auf dieser Seite wird zudem auf die Kleintierverträglichkeit des Lavendels eingegangen.

Die Verwendungsmöglichkeiten des Lavendels sind wirklich sehr breit gefächert. Vorrangig das getrocknete Kraut kommt zum Einsatz und

findet Anwendung in Duftsäckchen und Augenmasken. Weiterhin sind Tee`s, Öle und sogar Putzmittel einige der Produkte, die den Lavendel bzw.

dessen Duftstoffe enthalten. Oft geht es in den Anwendungen um die angenehm beruhigende Wirkung der Pflanze. Diese kann bei

Unruhezuständen, Ängsten und Einschlafproblemen sehr nützlich sein.

Ein weiteres Einsatzgebiet der Pflanze ist die Küche. Ein paar Anregungen dazu gibt es auch Chefkoch.de.

 

Der Lavendel im Garten

Der Lavendel dürfte wirklich jedem bekannt sein, denn in den allermeisten Gärten ist er mittlerweile zu einem festen Bestandteil geworden.

Auch bei uns im Garten ist dem so, da er auf unserem Spritzschutzstreifen seinen Platz gefunden hat.

Die Pflanze ist der Familie der Lippenblütler zugeordnet. Mit ihren wunderschönen blau-violetten Blüten kann sie auf jeden Fall eine Bereicherung

für jeden Garten sein. Gerade durch ihre späte Blütezeit kann sie in der doch eher blütenärmeren Zeit des Hochsommers Farbakzente setzen.

Der Halbstrauch erreicht Wuchshöhen von bis zu 80 cm. Die Breite kann bis zu 60 cm betragen.

„Lavandula angustifolia“ wächst bevorzugt auf nährstoffarmen, kiesig-sandigen Böden, die auch gern mal trocken sein können. Eine

Wasserdurchlässigkeit sollte auf jeden Fall gegeben sein. Als Standort werden sonnige Plätze bevorzugt, wobei auch der Halbschatten toleriert wird.

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten im Steingarten oder auf dem Beet in Frage.

Die Anpflanzung im Kübel ist möglich. Daher passt er auch gut auf den Balkon oder die Terrasse. Aufgrund seiner Trockenheitsverträglichkeit

eignet er sich zudem als extensive Dachbegrünung.

 

Nutzen für Bienen und andere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Vor allem für die polylektischen Hummeln kann „Lavandula angustifolia“ im Spätsommer eine echte Hilfe sein.

Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Lavendel eine echte Alternative ist. Und das nicht nur aufgrund seines Aussehens,

sondern vor allem seines Nutzens wegen.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man zu oft in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.

Weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.