Bewertung: mittel

 

Nektar: 3
Pollen: 1

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Gaißmayer – LINK

Bezugsquellen* (Samen)


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Salvia microphylla

Pflanzenfamilie: Lippenblütler

Pflanzenart: Halbstrauch

Verwendung: Blumenbeet, Steingarten, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, normal

max. Höhe: 200 cm

max. Breite: 150 cm

Blühfarbe: rot, weiß

Blühzeitraum: Mai – Oktober

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: lehmig, sandig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, kalktolerant

Feuchteeigenschaften: frisch bis trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

 

Johannisbeer-Salbei (Salvia microphylla)!

 

Der Johannisbeer-Salbei (Salvia microphylla) ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Weitere Salbeiarten, wie den Hain-Salbei, den Echten Salbei oder den Wiesen-Salbei, findet Ihr hier.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Für die Pflanze konnten zwei alternative Namen recherchiert werden, welche Steppen- und Myrten-Salbei lauten.

Der wissenschaftliche Name lautet „Salvia microphylla“.

Der Name „Salbei“ kommt vom lateinischen salvia, welches wiederum von salvare abgeleitet ist.

Es bedeutet so viel wie „heilen“ und verweist dabei auf die Wirkung des Salbeis, vorrangig des Echten.

Das „Johannisbeer-“ ist ein Verweis auf den der Johannisbeere ähnlichen Duft während der Blütezeit.

 

Natürliches Vorkommen

Die ursprünglichen, natürlichen Vorkommen erstrecken sich über den Südosten des US-Bundesstaats Arizona und die Berge Mexikos.

Er besiedelt dort vorrangig Buschland, Gehölzränder und Staudenfluren.

Eine Übersicht zu Vorkommen in Deutschland gibt es nach „Floraweb.de“ nicht.

Wer eine Übersicht zu weltweiten Beobachtungen (überwiegend Siedlungsbereich) sucht, der wird hier fündig.

 

Giftigkeit und Verwendung

Die Pflanze ist nicht stark giftig und wird wohl auch in der Küche und zu Heilzwecken verwendet.

Einige, wenige Infos dazu findet Ihr hier.

 

Johannisbeer-Salbei (Salvia microphylla) im Garten

Im Grunde ist der Johannisbeer-Salbei wahrscheinlich nur den Wenigsten von uns ein Begriff.

Andere Arten wie Echter Salbei oder der Wiesen-Salbei sind weitaus geläufiger.

Der Halbstrauch ist aber zur Blütezeit, welche hauptsächlich von Juni bis August reicht, ein echter Hingucker.

Mit seinen wunderschön gefärbten Lippenblüten lässt er so manches Gärtnerherz höher schlagen.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen, humosen Böden.

Diese sollten etwas trockener als zu feucht, jedoch auf jeden Fall wasserdurchlässig sein, denn Staunässe wird nicht vertragen.

Die Wuchshöhe kann bis zu 2 m und die Wuchsbreite bis zu 1,5 m betragen.

Diese Werte sind natürlich standortabhängig und können variieren.

 

Eine Anwendung kommt auf dem Staudenbeet oder im Steingarten in Frage.

Aber auch für Balkone und Terrassen ist der Echte Salbei geeignet, denn er lässt sich in einem Kübel anpflanzen oder ansäen.

 

Ist der Johannisbeer-Salbei winterhart?

Der Johannisbeer-Salbei ist lediglich bis ca. -6°C winterhart, benötigt also dringend einen Schutz bei strengeren Frösten.

Möglich ist eine Abdeckung mit beispielsweise Reisig. Kübel sollten an einen frostsicheren Ort gebracht werden.

 

Nutzen für Bienen und weitere Insektenarten

Zudem zeichnet den Johannisbeer-Salbei (Salvia microphylla) noch etwas aus.

Er bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, der Johannisbeer-Salbei ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.

 

Johannisbeer-Salbei (Salvia microphylla) kaufen

Die Pflanze ist einigermaßen gut verfügbar. Einige Bezugsquellen für Pflanzen findet Ihr im Steckbrief.

Samen sind leider nicht verfügbar.

 

Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen bei einer Gärtnerei in der Umgebung zu kaufen.

Eine Übersicht zu regionalen Staudengärtnereien findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.

 

Trotz der unbestrittenen Bienenfreundlichkeit der Pflanze ist es empfehlenswert, heimische Pflanzenarten vorzuziehen.

Diese sind für unsere heimische Tierwelt zumeist die bessere Wahl.