Bewertung: gut
Nektar: 4
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Gärtnerei Strickler – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Etsy – LINK
Templiner Kräutergarten – LINK
Kräuter-und-Duftpflanzen.de – LINK
Ebay – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Foenicum vulgare
Pflanzenfamilie: Doldenblütler
Pflanzenart: Staude, Kraut
Verwendung: Nahrungspflanze, Blumenbeet, Balkon- und Terrassenpflanze, Kräutergarten, Wildblumenwiese
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: hoch, normal
max. Höhe: 2 m
max. Breite: 1 m
Blühfarbe: gelb
Blühzeitraum: Juli – Oktober
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: kiesig, lehmig, tonig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig
Feuchteeigenschaften: frisch, mäßig feucht, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
Fenchel (Foeniculum vulgare)!
Der Fenchel ist eine von momentan über mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Namen und Namensherkunft
Für den Fenchel gibt es eine Vielzahl alternativer Namen, welche regional sehr unterschiedlich sind.
Er wird z.B. auch Brodsamen, Enis, Fenchil, Fenckel, Fenikraut, Finechel, Frauenfenchel, Phenchel oder Vencol genannt.
Der wissenschaftliche Name lautet „Foeniculum vulgare“. Die genaue Herkunft des deutschen Namens konnte nicht recherchiert werden.
Natürliches Vorkommen
Die Herkunftsgebiete der Pflanze sind der Mittelmeerraum und Vorderasien. Heutzutage wird er in vielen Teilen der Welt kultiviert.
Ausgehend von diesen Anbaugebieten kann er teilweise verwildern. Er besiedelt vorrangig trockene und warme Plätze wie z.B. Felshänge.
Verwendung und Giftigkeit
Die Pflanze ist nicht stark giftig. Das Gegenteil ist der Fall, denn er kann vom Menschen roh oder gekocht verzehrt werden.
Einige Rezepte gibt es auf Chefkoch.de. Das Maß ist hier jedoch ausschlaggebend. Gerade bei Kleinkindern und Schwangeren ist Vorsicht geboten.
Weitere Informationen zu diesem Thema findet Ihr hier. Die bekannteste Anwendung ist ohne Zweifel der Fencheltee.
Dieser wird bei Verdauungsbeschwerden oder Atemwegserkrankungen eingesetzt.
In der Schwangerschaft und Stillzeit kann er antibakteriell und milchfördernd wirken.
Der Tee hilft Säuglingen und Kleinkindern bei Bauchschmerzen. Der Fenchel wurde im Jahr 2009 zur Arzeneipflanze des Jahres gekürt.
Der Fenchel (Foeniculum vulgare) im Garten!
Im Grunde ist er natürlich eine sehr bekannte Pflanze. Denn er findet, wie bereits beschrieben, des Öfteren Anwendung als Gewürz oder Heilpflanze.
Ich persönlich kenne die Pflanze aus dem Bauergarten meiner Oma, wo sie schon immer ein fester Bestandteil war und ist.
Aber auch optisch hat er einiges zu bieten. Die Staude ist durchaus ein Hingucker im naturnahen Garten.
Mit seinen gelben Blüten kann der Doldenblütler so manches Gärtnerherz erfreuen.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humosen Böden. Diese sollten eher etwas feuchter als zu trocken sein.
Sie erreicht Wuchshöhen von bis zu 2 m, wohingegen eine Breite von bis zu 1 m erzielt wird.
Eine Anwendung kommt auf dem Staudenbeet, der Wildkräuterwiese und im Steingarten in Frage.
Aber auch für Balkone und Terrassen ist der Fenchel geeignet. Er lässt sich ohne Probleme in einem Kübel anpflanzen oder aussäen.
Aufgrund der oben beschriebenen Verwendung ist er aber vor allem auch für den Kräutergarten empfehlenswert.
Nutzen für Bienen und andere Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Kurzum, der Fenchel (Foeniculum vulgare) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.