Bewertung: sehr gut

 

Nektar: 4
Pollen: 3

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pflanzen Für Dich – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Etsy – LINK

Imker Josef – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Tetradium daniellii

Pflanzenfamilie: Rautengewächse

Pflanzenart: Baum

Verwendung: Einzelstellung, Heckenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: normal

max. Höhe: 12 m

max. Breite: 10 m

Blühfarbe: weiß

Blühzeitraum: Juli – September

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, lehmig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, kalktolerant

Feuchteeigenschaften: frisch, mäßig feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Bienenbaum (Tetradium daniellii)!

 

Der Bienenbaum (Tetradium daniellii) ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Weitere bienenfreundliche Bäume, wie z.B. die Salweide oder die Edelkastanie, findet Ihr hier.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Der eigentlich korrekte Name des Bienenbaumes ist Samthaarige Stickesche.

Zudem wird er auch als Honigesche, Wohlduftraute oder Tausendblütenstrauch bezeichnet.

Der wissenschaftliche Name lautet „Tetradium daniellii“.

Der Name Bienenbaum geht natürlich auf die magische Anziehungskraft zurück, welche er auf Bienen ausübt.

Die eigentliche Bezeichnung Stinkesche verweist auf den intensiven Geruch, der beim Zerreiben der Blätter entsteht.

 

Natürliches Vorkommen

Der Bienenbaum ist ursprünglich in China und Korea beheimatet. Er ist also bei uns nicht heimisch.

Er wächst dort vorrangig in Wäldern und an Waldrändern.

Natürliche Vorkommen oder eine Bewertungen der Gefährdung in Deutschland sind daher nicht vorhanden.

Wer eine Übersicht zu weltweiten Beobachtungen (überwiegend privater Bereich) sucht, der wird hier fündig.

 

Verwendung und Giftigkeit

Der Bienenbaum ist nicht stark giftig. Genaue Erklärungen zu diesem Thema findet ihr hier.

Eine Verwendung als Heilpflanze oder ähnliches konnte nicht recherchiert werden.

Er zählt daher mutmaßlich als reine Zierpflanze mit ökologischem Nutzen.

Mehr dazu erfahrt Ihr im vorletzten Abschnitt.

 

Der Bienenbaum (Tetradium daniellii) im Garten

Der Bienenbaum ist bei uns im ländlichen Raum nicht wirklich häufig anzutreffen aber trotzdem eine bekannte Pflanze.

Im städtischen Raum sieht man doch hin und wieder einige Exemplare des Rautengewächses.

Das ist auch gut so, denn sowohl optisch als auch vom ökologischen Wert macht er einiges her.

Der Bienenbaum kann dementsprechend mit seinen schönen weißen Blüten auch so manches Gärtnerherz erfreuen.

Der Baum wächst bevorzugt auf sandig-lehmigen Böden, welche nicht allzu trocken sein sollten.

Als Standort können sowohl sonnige als auch halbschattige Plätze gewählt werden.

Die Wuchshöhe kann bis zu 12 m, die Wuchsbreite bis zu 10 m betragen. Das ist jedoch stark vom Standort der Pflanze abhängig.

Auf jeden Fall sollte etwas Platz eingeplant werden, wenn man ihn im eigenen Garten anpflanzt.

Eine Anwendung kommt wohl am ehesten in Einzelstellung oder als Heckenpflanze in Frage.

 

Die Blüte

Zum Beginn der Blüte des Baumes gibt es unterschiedliche Angaben.

Einigen Quellen zufolge beginnt diese nach zwei Wintern, wobei andere 4 Jahre als Zeitspanne angeben. 

Egal wie…man sollte einfach im Hinterkopf behalten, dass es eine Weile dauern kann, bis der Baum das erste Mal seine Blüten zeigt.

 

Winterhärte

Junge Exemplare sollten in unseren Breiten noch geschützt werden, wohingegen ältere Bäume als winterhart gelten.

Im Allgemeinen empfiehlt sich aber auf jeden Fall ein etwas windgeschützter, warmer und sonniger Platz.

 

Nutzen für (Wild)Bienen und andere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Vor allem für die polylektischen Hummeln kann der Baum im blütenarmen Hochsommer eine echte Hilfe darstellen.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Früchte von diversen Vogelarten als Winternahrung genutzt werden können.

Kurzum, der Bienenbaum (Tetradium daniellii) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Mein-schöner-Garten.de.

 

Bienenbaum kaufen

Der Bienenbaum ist weit verbreitet und sehr bekannt. Das hat man bei den Recherchen gemerkt.

Es gibt ihn wahrscheinlich sogar ab und zu im Baumarkt oder Gartencenter um die Ecke.

Aber auch im Netz ist er sehr gut verfügbar. Viele große online-Pflanzenhändler führen ihn im Sortiment.

Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief.

Es ist natürlich zudem immer ratsam, Sträucher bzw. Bäume bei einer Baumschule in der Umgebung zu kaufen.

Eine Übersicht zu regionalen Baumschulen findet Ihr hierVielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.

 

Man sollte jedoch, wenn möglich, stets heimische Baumarten vorziehen.

Heimische Pflanzen haben meist den höheren ökologischen Nutzen für unsere Tierwelt.

Zu den heimischen Bäumen, wie z.B. dem Faulbaum oder dem Speierling, gelangt Ihr hier.