Bewertung: sehr gut
Nektar: 4
Pollen: 4
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pötschke – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Caryopteris clandonensis
Pflanzenfamilie: Lippenblütler
Pflanzenart: Halbstrauch
Verwendung: Blumenbeete, Steingarten, Balkon- und Terrassenpflanze
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 1 m
max. Breite: 1 m
Blühfarbe: blau
Blühzeitraum: August, September
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: kiesig, sandig, humusarm
Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, kalktolerant
Feuchteeigenschaften: frisch bis trocken, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
winterhart (bedingt), nicht stark giftig, windunempfindlich
Bartblume (Caryopteris x clandonensis)!
Die Bartblume ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Namen und Namensherkunft
Alternativen Namen für die Pflanze sind Blaue Bartblume, Blaubart oder Clandon-Bartblume.
Der wissenschaftliche Name lautet „Caryopteris x clandonensis„.
Die Herkunft des Namens konnte nicht recherchiert werden, dieser geht aber wahrscheinlich auf die bartähnlichen Blüten zurück.
Natürliches Vorkommen
Das Ursprungsgebiet der Bartblumen ist China.
Die in unseren Breiten eingesetzte Bartblume wurde wahrscheinlich in den 1930igern in England gezüchtet.
Giftigkeit und Verwendung
Sowohl in den Blättern als auch den anderen Pflanzenteilen sind keine Giftstoffe enthalten.
Eine Verwendung in der Heilmedizin o.ä. konnte nicht recherchiert werden. Die Pflanze gilt als reine Zierpflanze.
Die Bartblume (Caryopteris x clandonensis) im Garten
Ich persönlich habe die Bartblume in den umliegenden Gärten nocht nicht wahrgenommen.
Das kann natürlich daran liegen, dass Ihre Verbreitung in Europa erst Mitte des letzten Jahrhunderts begann.
Die Pflanze ist der Familie der Lippenblütler zugeordnet.
Mit ihren wunderschönen blauen Blüten kann sie auf jeden Fall eine Bereicherung für jeden Garten sein.
Gerade durch ihre späte Blütezeit kann sie in der doch eher blütenärmeren Zeit des Hochsommers Farbakzente setzen.
Der Halbstrauch erreicht Wuchshöhen von bis zu 1 m. Die Breite kann ebenfalls bis zu 1 m betragen.
Die Ausmaße des Wuchses sind natürlich standortabhängig und können variieren.
Die Bartblume wächst bevorzugt auf nährstoffarmen, kiesig-sandigen Böden, die auch gern mal trocken sein können.
Eine Wasserdurchlässigkeit sollte auf jeden Fall gegeben sein. Als Standort kommen sonnige (bevorzugt) bis halbschattige Plätze in Frage.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten im Steingarten oder auf dem Beet in Frage.
Die Anpflanzung im Kübel ist möglich. Daher passt sie auch gut auf den Balkon oder die Terrasse.
Nutzen für Wildbienen und andere Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Vor allem für die polylektischen Hummeln kann der Kleinstrauch eine echte Hilfe sein.
Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Bartblume eine echte Alternative ist.
Und das nicht nur aufgrund ihres Aussehens, sondern vor allem ihres Nutzens wegen.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.