Krokus, Safran-

Safran-Krokus (Crocus sativus)!

Der Safran-Krokus (Crocus sativus) ist eine von mehreren hundert Pflanzen im auf (Wild)Bienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Weitere Krokusarten, wie z.B. den Frühlings-Krokus, findet Ihr hier.

Name und Namensherkunft

Der Safran-Krokus wird auch als Echter Safran oder einfach nur als Safran bezeichnet.

Es existieren aber zudem viele, regional sehr unterschiedliche Trivialnamen für die Pflanze.

So wird sie unter anderem auch als Brugo, Saffrath, Safrich oder Gewürzsafran bezeichnet.

Der Name „Krokus“ leitet sich vom griechischem Namen krókos ab, welches für den Safran verwendet wurde und wird.

Aus „krókos“ entwickelte sich dann unsere heutige Bezeichnung „Krokus“.

Natürliches Vorkommen

Da es sich um eine Kulturpflanze handelt, gibt es in unserem Land keine natürlichen Vorkommen.

Ursprünglich stammt er wohl aus Griechenland, Westasien und dem Orient.

Weltweit gibt es viele Anbaugebiete für die Pflanze, welche hier aufgelistet sind.

Eine schöne Übersicht zu weltweiten Beobachtungen (überwiegend Siedlungsbereich) findet Ihr hier.

Verwendung und Giftigkeit

Krokusse an sich sind giftig und der Safran-Krokus ist der giftigste Vertreter der Art.

Die in der Pflanze enthaltenen Steroidsaponine können bei Mensch und Tier Vergiftungserscheinungen hervorrufen.

Diese äußern sich z.B. in Symptomen wie Durchfall oder Schwindel. Für Kinder kann ein Verzehr tödlich enden.

Weitere Informationen zum Thema der Giftigkeit werden hier gegeben.

Der Safran-Krokus (Crocus sativus) besitzt auf der anderen Seite jedoch eine wirtschaftliche Bedeutung.

Aus ihm wird das Gewürz Safran gewonnen, dessen Verwendung den Meisten bekannt sein wird.

Es zählt zu den teuersten Gewürzen der Welt und wird aus den Stempelfäden gewonnen.

Der Safran-Krokus (Crocus sativus) im Garten

Der Spätblüher ist eine der letzten Pflanzen, die sich bei uns jedes Jahr aufs Neue zeigt.

Andere spätblühende Pflanzen sind zum Beispiel der Efeu oder verschiedene Asterarten, welche Ihr hier findet.

Fakt ist, dass das Schwertliliengewächs eine Bereicherung für jeden Garten darstellt.

Die Blume ist ein echter Hingucker im sonst so blütenarmen Herbst.

Mit ihren wunderschönen violetten Blüten kann sie so manches Gärtnerherz höher schlagen lassen.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humosen Böden.

Diese können gern etwas trocken, müssen aber auf jeden Fall wasserdurchlässig sein.

Der Safran-Krokus bevorzugt einen sonnigen oder halbschattigen Standort.

Eine Anwendung kommt auf dem Staudenbeet oder als Unterpflanzung von Laubbäumen in Frage.

Aber auch für Balkone und Terrassen ist der Safran-Krokus sehr gut geeignet.

Er lässt sich ohne Probleme in einem Kübel anpflanzen bzw. als Zwiebelgewächs stecken.

Bedeutung für Wildbienen und andere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, der Safran-Krokus (Crocus sativus) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.

Safran-Krokus (Crocus sativus) – Zwiebeln kaufen

Zwiebeln zum Stecken findet man im Grunde in jedem Baumarkt oder Gartencenter um die Ecke.

Zudem gibt es viele online-Händler die die Pflanze im Angebot haben, von denen ein paar bei den Bezugsquellen aufgeführt sind.

Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen bei einer Gärtnerei in der Umgebung zu kaufen.

Eine Übersicht zu regionalen Staudengärtnereien findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.