Trauben-Katzenminze (Nepeta racemosa)!
Die Trauben-Katzenminze ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Eine weitere Katzenminzenart, die heimische Echte Katzenminze, findet Ihr hier.
Alternative Namen und Namensherkunft
Die Pflanze wird auch Traubige Katzenminze, Niedrige Katzenminze oder Kaukasus-Katzenminze genannt.
Der wissenschaftliche Name lautet "Nepeta racemosa".
Der Name Katzenminze kommt wirklich daher, dass der Duft der Pflanze eine magische Anziehungskraft auf Katzen auswirkt.
Es handelt sich dabei aber nicht nur um Hauskatzen, sondern auch um wilde Arten wie z.B. Luchse oder sogar Löwen.
Vorkommen
Das Ursprungsgebiet der Trauben-Katzenminze ist das westliche Asien, z.B. das Kaukasusgebiet, die Türkei oder der Iran.
Sie wächst vorrangig auf felsigen, kalkhaltigen Untergründen.
Die Pflanze ist in Deutschland nicht heimisch, aber es gibt trotzdem einige, wenige Vorkommen in unserem Land.
Diese sind auf Floraweb.de verzeichnet.
Verwendung und Giftigkeit
Eine Verwendung als Heilpflanze oder ähnliches konnte für die Staude nicht recherchiert werden.
Sie dient daher wahrscheinlich ausschließlich als Zierpflanze mit ökologischen Nutzen.
Mehr dazu findet Ihr im entsprechenden Abschnitt weiter unten.
Die Pflanze ist nicht stark giftig.
Die Trauben-Katzenminze (Nepeta racemosa) im Garten
Die Pflanze ist der Familie der Lippenblütler zugeordnet. Wirklich oft konnte ich sie in den umliegenden Gärten noch nicht beobachten.
Dort kommt zumeist die Echte Katzenminze zum Einsatz. Beide nehmen sich vom Aussehen her nicht viel.
Mit ihren sehr ansehnlichen violetten Blüten kann die Trauben-Katzenminze auch optisch eine absolute Bereicherung für jeden Garten sein.
Sie wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen, eher etwas trockenen Böden. Eine Wasserdurchlässigkeit muss zwingend gewährleistet sein.
Staunässe wird von der Pflanze nicht vertragen. Als Standort werden sonnige bis halbschattige Plätze bevorzugt.
Die Wuchshöhe kann bis zu 35 cm betragen, wohingegen in der Breite bis zu 30 cm erzielt werden.
Die Ausmaße des Wuchses sind natürlich von den Gegebenheiten vor-Ort abhängig und können variieren.
Eine Anwendung kommt wohl am ehesten im Steingarten oder auf dem Beet in Frage.
Eine Kultivierung im Topf oder Kübel ist auf jeden Fall möglich.
Aus diesem Grund kann man die Trauben-Katzenminze auf den Balkon oder die Terrasse integrieren.
Nutzen für Wildbienen und weitere Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Trauben-Katzenminze (Nepeta racemosa) eine echte Alternative ist.
Und das nicht nur aufgrund ihres Aussehens, sondern vor allem ihres Nutzens wegen.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen.
Denn diese findet man des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.
Trauben-Katzenminze (Nepeta racemosa) kaufen
Man wird die Staude wahrscheinlich nicht im Baumarkt oder Gartencenter um die Ecke kaufen können.
Nichtsdestotrotz ist die Pflanze gut verfügbar. Das gilt sowohl für Samen als auch Pflanzen dieser Art.
Einige Bezugsquellen aus dem Internet findet Ihr im Steckbrief.
Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen bei einer Gärtnerei in der Umgebung zu kaufen.
Eine Übersicht zu regionalen Staudengärtnereien findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.
Trotz der unbestrittenen Bienenfreundlichkeit der Pflanze ist es empfehlenswert, die Echte Katzenminze vorzuziehen.
Heimische Pflanzenarten sind für unsere heimische Tierwelt zumeist die bessere Wahl.
