Lydischer Ginster (Genista lydia)!
Lydischer Ginster ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Weitere Ginsterarten, wie z.B. den Behaarten Ginster oder den Färber-Ginster, findet Ihr hier.
Alternative Namen und Namensherkunft
Die Pflanze wird auch als Stein-Ginster oder Syrischer Ginster bezeichnet. Ein weiterer geläufiger Name ist Balkan-Ginster.
Der wissenschaftliche Name lautet „Genista lydia“.
Der Name dieser Ginsterart resultiert aus der Herkunft der Pflanze, welche im nächsten Abschnitt näher beschrieben ist.
Natürliches Vorkommen
Der Lydische Ginster stammt ursprünglich aus der Türkei, dem Balkan und Syrien.
Er ist dementsprechend bei uns in Deutschland nicht heimisch.
Wer eine Zusammenstellung weltweiter Beobachtungen (überwiegend aus dem Siedlungsbereich) sucht, der wird hier fündig.
Verwendung
Die Pflanze spielt in der Heilmedizin wohl keine Rolle, zumindest konnte ich nichts recherchieren.
Sie dient mutmaßlich als reine Zierpflanze mit ökologischem Nutzen, welcher im letzten Abschnitt näher beschrieben ist.
Giftigkeit
Die Pflanze ist sowohl für den Menschen als auch viele Tierarten giftig. Weitere Informationen dazu findet Ihr hier.
Lydischer Ginster (Genista lydia) im Garten
Die Pflanze ist der (Unter)Familie der Schmetterlingsblütler zugeordnet. In dieser gehört sie der Gattung der Geißklees an.
Mit ihren einzigartigen gelben Blüten ist sie eine absolute Bereicherung für die Gärten unseres Landes.
Der Halbstrauch erreicht Wuchshöhen von bis zu 50 cm. Die Breite kann bis zu 60 cm betragen.
Die Ausmaße des Wuchses sind natürlich stark von den Gegebenheiten vor-Ort abhängig und können variieren.
Ein bisschen Platz sollte dennoch eingeplant werden. Der Behaarte Ginster wächst bevorzugt auf sandig-kiesigen, nährstoffarmen Böden.
Diese sollten im Allgemeinen eine normale Feuchtigkeit aufweisen und können aber auch gern mal zeitweise trocken sein.
Zusätzliche Wasserzugaben sind auch bei Trockenheit nicht von Nöten. Als Standort werden sonnige bis halbschattige Plätze bevorzugt.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten als Hangbepflanzung, im Steingarten oder als Bodendecker in Frage.
Eine Kultivierung in einem großen Kübel ist denkbar. Aus diesem Grund passt er auch gut auf eine Terrasse oder einen Balkon.