Bewertung: gut

 

Nektar: 3
Pollen: 2

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pötschke – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Templiner Kräutergarten – LINK

Kräuter-und-Duftpflanzen.de – LINK

Amazon – LINK

Ebay – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Allium lusitanicum

Pflanzenfamilie: Amaryllisgewächse

Pflanzenart: Staude

Verwendung: Blumenbeete, Steingarten, Wildblumenwiese, Dachbegrünung, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne

Wasserbedarf: gering, trockenheitsresistent

max. Höhe: 40 cm

max. Breite: 50 cm

Blühfarbe: rosa, violett

Blühzeitraum: Mai – August

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: steinig, kiesig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, kalkarm, stickstoffreich

Feuchteeigenschaften: mäßig trocken, trocken, wasserduchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Berglauch (Allium lusitanicum)!

 

Der Berglauch ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Eine weitere Lauchart, den Kugellauch, findet Ihr hier.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Der eigentlich korrekte Name der Pflanze ist Berg-Lauch. Weiterhin ist er unter dem Namen Johannislauch bekannt.

Der wissenschaftliche Name lautet Allium lusitanicum“.

Der deutsche Name resultiert mutmaßlich von einem natürlichen Standort der Pflanze.

Dieser wird im nächsten Abschnitt näher beschrieben.

 

Natürliches Vorkommen

Der Berglauch kommt ausschließlich in Europa vor.

Eine Übersicht zu den eher seltenen Vorkommen in Deutschland findet Ihr hier. Er gilt als gefährdet.

Die Pflanze wächst vorrangig auf sonnigen Felsbändern und Felsrasen.

 

Giftigkeit und Verwendung

Der Berglauch ist für den Menschen nicht giftig. Es ist sogar das Gegenteil der Fall, denn Teile der Pflanze sind essbar.

So lassen sich Stängel, Blüten und Zwiebel verspeisen, wobei der Geschmack nicht den handelsüblichem Lauch ähnelt,

sondern weiniger intensiv ist.

 

Der Berglauch (Allium lusitanicum) im naturnahen Garten

Der Kugellauch ist eine nicht unbekannte Pflanze, denn in vielen Gärten ist er mittlerweile zu einem festen Bestandteil geworden.

Auch bei uns in der Region konnte ich ihn recht häufig beobachten. Die Pflanze ist der Familie der Amaryllisgewächse zugeordnet.

Mit ihren wunderschönen rosa-violetten Blüten kann sie auf jeden Fall eine Bereicherung für jeden Garten sein.

Die Integration in den Selbigen ist zudem recht unkompliziert, denn als Zwiebelgewächs wird „Allium lusitanicum“ einfach in die Erde gesteckt.

Die beste Zeit dafür ist von September bis Oktober, also der Herbst. Die Pflanze erreicht Wuchshöhen von bis zu 40 cm.

Die Breite kann bis zu 50 cm betragen. Der Berglauch wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen, kiesig-steinigen Böden, die sehr gern trocken sein können.

Eine Wasserdurchlässigkeit sollte auf jeden Fall gegeben sein. Als Standort werden sonnige Plätze bevorzugt, wobei auch der Halbschatten toleriert wird.

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten im Steingarten oder auf dem Beet in Frage.

Die Anpflanzung im Kübel ist möglich. Daher passt er auch gut auf den Balkon oder die Terrasse.

Aufgrund seiner Trockenheitsverträglichkeit eignet er sich zudem als extensive Dachbegrünung.

 

Nutzen für (Wild)Bienen und andere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)Bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Vor allem für die polylektischen Hummeln kann der Berglauch in eine echte Hilfe sein.

Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Berglauch (Allium lusitanicum) eine echte Alternative ist.

Und das nicht nur aufgrund seines Aussehens, sondern vor allem seines Nutzens wegen.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man zu oft in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.

Weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.