Bewertung: gut

 

Nektar: 4
Pollen: 2/3

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Bezugsquellen* (Samen)

Samen.de – LINK

Saatgut-Shop – LINK

Trachtpflanzen24 – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name botanisch: Trifolium alexandrinum

Pflanzenfamilie: Schmetterlingsblütler

Pflanzenart: Kraut

Verwendung: Wildblumenwiese, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, trockenheitsresistent

max. Höhe: 100 cm

max. Breite: 40 cm

Blühfarbe: weiß

Blühzeitraum: Mai – September

Lebenszyklus: einjährig; zweijährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, lehmig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich

Feuchteeigenschaften: mäßig trocken, trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

nicht stark giftig, windunempfindlich


 

 

Alexandriner-Klee (Trifolium alexandrinum)!

 

Der Alexandriner-Klee (Trifolium alexandrinum) ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Viele weitere Pflanzen aus der (Unter)Familie der Schmetterlingsblütler, wie z.B. Platterbse oder Ginster, findet Ihr hier.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Zwei weitere Bezeichnungen für die Pflanze sind Alexandrinischer Klee und Ägyptischer Klee.

Der wissenschaftliche Name lautet „Trifolium alexandrinum„.

Das „Alexandriner“ ist ein Verweis auf das Ursprungsgebiet bzw. die Hauptanbaugebiete der Pflanze.

Mehr dazu findet Ihr im Abschnitt zur Verwendung der Pflanze.

Der Name „Klee“ geht wohl auf das urgermanische „klaiwaz“ zurück, was wohl so viel wie kleben oder schmieren bedeutet.

Inwieweit das auf den klebrigen Saft (besonders der Blüten) oder auf die Fähigkeit schneller Bewurzelung verweist ist nicht geklärt.

(vgl. althochdeutsch klīban ‚festsitzen, anhaften, kleben‘).

 

Natürliches Vorkommen

Der Alexandriner-Klee ist in Mitteleuropa bzw. Deutschland nicht heimisch.

Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt vorrangig im östlichen Mittelmeerraum, dem Nahen Osten und in Nordafrika.

Durch Verwilderungen von Anbaugebieten kann man ihn in unserem Land hin und wieder an Feldwegen beobachten.

Eine Übersicht zu einigen, wenigen Vorkommen in unserem Land findet Ihr hier.

Eine Aufstellung weltweiter Beobachtungen, überwiegend aus dem Siedlungsbereich, findet Ihr hier.

 

Verwendung und Giftigkeit

Der Alexandriner-Klee ist in Ägypten eine seit Jahrtausenden angebaute Futterpflanze.

Dort und auch hierzulande wird er zu zudem als Gründüngung angebaut.

Zur Giftigkeit für den Menschen konnte nichts recherchiert werden.

Trifolium alexandrinum soll jedoch für bestimmte Tierarten giftig sein.

Also gilt wie bei allen anderen Pflanzen auch, sich vor einer Integration in den Garten genau zu diesem Thema zu informieren.

 

Alexandriner-Klee (Trifolium alexandrinum) im Garten

Im Gegensatz zum heimischen Rot- und Weißklee ist der Alexandriner-Klee wohl eher eine unbekannte Pflanze.

Ich persönlich habe ihn bis jetzt einmal, wie den Persischen Klee auch, auf einer landwirtschaftlichen Fläche gesehen. 

Durch sein doch recht ansehnliches Erscheinungsbild kann er im Garten natürlich ebenso eine gute Figur machen.

Der Alexandriner-Klee erfreut wie andere Kleearten auch mit seinen schönen Schmetterlingsblüten, welche weiß blühen.

 

Die Pflanze bevorzugt einen sandig-lehmigen und humosen Boden und hat einen niedrigen Wasserbedarf.

Trockenheit wird in der Regel sehr gut vertragen, ganz entsprechend dem Ursprungsgebiet der Pflanze.

Eine Wasserdurchlässigkeit muss zwingend gegeben sein, den Staunässe wird nicht toleriert.

Die Wuchshöhe kann bis zu 100 cm betragen, wohingegen in der Breite bis zu 40 cm erreicht werden können.

Das sind natürlich nur Anhaltswerte, denn der Wuchs ist standortabhängig und kann variieren.

Dieser sollte sonnig bis halbschattig sein, wobei die Sonne bevorzugt wird.

 

Eine Anwendung kommt wohl am ehesten auf einer Wildblumen- bzw. Wildkräuterwiese in Frage.

Eine Aussaat im Kübel kann auch in Betracht gezogen werden.

Die Integration auf den Balkon oder die Terrasse ist somit möglich, jedoch sollte das Gießen nicht vernachlässigt werden.

 

Alexandriner-Klee – winterhart?

Als einjährige Pflanze ist der Alexandriner-Klee nicht winterhart und vermehrt sich über Selbstaussaat.

Falls das nicht funktioniert, muss er jedes Jahr aufs Neue ausgesät werden.

 

Nutzen für (Wild)Bienen und andere heimische Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)Bienen und weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, der Alexandriner-Klee (Trifolium alexandrinum) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.

 

Alexandriner-Klee – kaufen

Der Alexandriner-Klee ist eine doch eher unbekannte Art und daher nicht so verbreitet anzutreffen.

Durch seine Verwendung als Gründünger ist er jedoch bei diversen Samenhändlern erhältlich.

Eine kleine Auswahl an Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief.

 

Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen oder Samen bei einer Gärtnerei in der Umgebung zu kaufen.

Eine Übersicht zu regionalen Staudengärtnereien findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.

 

Des Weiteren sollte wenn möglich auf heimische Pflanzenarten zurückgegriffen werden.

Heimische Pflanzen sind zur Unterstützung der heimischen Tierwelt meist die bessere Wahl.