Verwendung und Giftigkeit
Die Eselsdistel ist nicht giftig. Das Gegenteil ist sogar der Fall, denn Teile der Pflanze sind essbar.
Die Blütenböden sollen sich ähnlich wie Artischocken zubereiten lassen.
Weiterführende Informationen zu diesem Thema gibt es unter anderem hier.
Die Gewöhnliche Eselsdistel (Onopordum acanthium) im Garten
Wenn sich die Eselsdistel aber so wie bei uns erstmal entfalten darf, dann ist sie wirklich imposant. Sie kann eine Höhe bis zu 3 m erreichen.
Durch ihre rosa-violetten Blüten ist sie dann ein echter Hingucker im Naturgarten.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, sandig-humosen Böden. Sie hat dabei einen recht niedrigen Wasserbedarf.
Am besten gedeiht sie an einem sonnigen Standort.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf einem Beet in Frage.
Wer einen Naturgarten hat oder haben möchte, für den ist sie absolut empfehlenswert.
Für Balkone und Terrassen ist sie nicht geeignet. Ihre Wurzel würde einfach in keinen Kübel oder Topf passen.
Nutzen für Wildbienen und viele weitere heimische Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu diese benötigt werden? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Kurzum, die Eselsdistel (Onopordum acanthium) ist aufgrund ihres imposanten Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu nicht heimischen, insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.
Eselsdistel kaufen
Tja, was soll man sagen. Disteln sind nicht die beliebtesten Pflanzen für den Garten.
Dementsprechend schwierig ist es, an Samen zu kommen.
Nichtsdestotrotz gibt es einige Bezugsquellen für Samen der Eselsdistel. Diese findet Ihr im Steckbrief.
Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen bei einer Gärtnerei in der Umgebung zu kaufen.
So kann CO2 eingespart werden und die Pflanzen sind bereits an die klimatischen Verhältnisse vor-Ort angepasst.
Eine Übersicht zu regionalen Staudengärtnereien findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.