Bewertung: gut
Nektar: 3
Pollen: 1
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Templiner Kräutergarten – LINK
Saatgut-Vielfalt – LINK
Amazon – LINK
Ebay – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Alyssum montanum
Pflanzenfamilie: Kreuzblütler
Pflanzenart: Staude, Kraut
Verwendung: Steingarten, Dachbegrünung, Balkon- und Terrassenpflanze, Bodendecker, Hangbepflanzung
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, trockenheitsresistent
max. Höhe: 20 cm
max. Breite: 40 cm
Blühfarbe: gelb
Blühzeitraum: April – Mai
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: steinig, kiesig, sandig
Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, kalktolerant, stickstoffarm
Feuchteeigenschaften: trocken, mäßig trocken, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, wintergrün, nicht stark giftig, windunempfindlich
Berg-Steinkraut (Alyssum montanum)!
Das Berg-Steinkraut ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Eine weitere Pflanze dieser Art ist das Felsen-Steinkraut, welches ihr hier findet.
Alternative Bezeichung und Namensherkunft
Die Pflanze wird auch Gelbes Berg-Steinkraut oder Berggold genannt. Der wissenschaftliche Name lautet „Alyssum montanum“.
Die Ableitung bzw. Herkunft des Namens (Berg-) ist auf die bevorzugten Standorte der Pflanze zurückzuführen.
Diese werden im Abschnitt „natürliches Vorkommen“ näher betrachtet.
Natürliches Vorkommen
Die Pflanze ist in Mitteleuropa zerstreut bis selten anzutreffen.
Sie wächst vorrangig auf trockenen Kalksand- und Kalksteinböden, seltener auch Buntsandsteinfelsen.
Eine Übersicht zu den Vorkommen in unserem Land findet Ihr hier. Es wird als „gefährdet“ eingestuft.
Verwendung und Giftigkeit
Das Berg-Steinkraut ist nicht giftig. Eine Verwendung als Heilpflanze oder ähnliches konnte nicht recherchiert werden.
Es wird daher mutmaßlich ausschließlich als Zierpflanze für Gärten verwendet.
Berg-Steinkraut (Alyssum montanum) im Garten
Das Berg-Steinkraut ist die wohl eher unbekanntere Art der Steinkräuter, da das Felsen-Steinkraut in Gärten einfach wesentlich präsenter ist.
Mit seinen sehenswerten gelben Blüten kann der weniger bekannte Kreuzblütler aber ebenfalls eine wirklich gute Figur machen.
Er erreicht Wuchshöhen von bis zu 20 cm, wohingegen die Wuchsbreite bis zu 40 cm betragen kann.
Die Ausmaße des Wuchses sind natürlich stark standortabhängig und können variieren.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffärmeren Böden. Diese sollten eher trocken sein.
Die Pflanze verfügt über eine sehr gute Resistenz gegenüber Trockenheit. Staunässe verträgt sie jedoch nicht.
Die Anwendungsmöglichkeiten im Garten sind sehr vielfältig. Eine Anpflanzung ist auf dem Beet, im Steingarten oder als Bodendecker möglich.
Das Berg-Steinkraut liebt sonnige Plätze. Der Halbschatten wird jedoch ebenfalls toleriert.
Die Integration auf den Balkon oder die Terrasse ist möglich, da einer Anpflanzung oder Ansaat in einem Kübel oder Balkonkasten nichts entgegensteht.
Aufgrund der Trockenheitsverträglichkeit eignet sich diese Art zudem für eine Mauerbepflanzung oder extensive Dachbegrünung.
Nutzen für (Wild)bienen und andere heimische Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus, denn sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das wird im Abschnitt Lebensweise näher beschrieben.
Kurzum, das Berg-Steinkraut (Alyssum montanum) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative wozu werden ihr euch fragen!?
Natürlich zu insektenunfreundlichen Pflanzen, welche zu häufig in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Weiterführende und ausführliche Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.
Berg-Steinkraut kaufen
Das Berg-Steinkraut gibt es wahrscheinlich nicht im Baumarkt oder Gartencenter um die Ecke.
Nichtsdestotrotz ist es bei vielen online-Pflanzenhändlern erhältlich.
Dort kann man es sowohl als Pflanze als auch Samen erwerben.
Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief.