Fetthenne, Felsen-

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Felsen-Fetthenne (Sedum reflexum / Sedum rupestre)

 

Die Felsen-Fetthenne ist eine von mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Weitere Fetthennen-Arten wie die Buckel-Fetthenne oder die Weiße Fetthenne findest du dort ebenfalls.

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Alternative Namen und Namensherkunft

Die Pflanze wird regional auch Tripmadam, Dickrosettiges Fettblatt oder Felsen-Mauerpfeffer genannt.
Der botanische Name lautet Sedum reflexum bzw. Sedum rupestre.

„Fetthenne“ bezieht sich auf die dickfleischigen, wasser­speichernden Blätter, „Felsen-“ auf die typischen natürlichen Standorte auf felsigem Untergrund.

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Natürliches Vorkommen

Die Felsen-Fetthenne ist heimisch. Sie kommt in großen Teilen Europas vor – auch in Deutschland.

Typische Naturstandorte:

• felsige, steinige, humusarme Flächen

• sonnige Hänge

• Trocken- und Magerrasenstrukturen

Sie ist in Deutschland nicht gefährdet (Rote Liste Zentrum).

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Verwendung und Giftigkeit

Die Art gilt als nicht stark giftig und wird überwiegend als Zierpflanze genutzt.
Gleichzeitig ist sie in der Küche beliebt: Junge Blätter und Triebspitzen dienen als säuerlich-würziges Küchenkraut, oft für Salate oder Kräuterquark.

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Die Felsen-Fetthenne im Garten

Mit ihren sternförmigen, leuchtend gelben Blüten ist Sedum reflexum ein Klassiker im naturnahen Garten – besonders in Steingärten und auf trockenen Flächen.

Standort & Boden

• vollsonnig (optimal)

• sehr durchlässig, trocken, humusarm

• steinig, kiesig oder sandig

• extrem trockenheitsresistent, aber empfindlich gegenüber Staunässe

Wuchs: bis ca. 25 cm hoch und 25 cm breit (standortabhängig).

Geeignete Anwendungen

• Steingarten

• Dachbegrünung (extensiv)

• Hangbepflanzung

• Bodendecker

• Blumenbeet

• Kübel- und Balkonkastenbepflanzung

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Schneiden

Die Pflanze benötigt kaum Pflege.

• Verblühtes im Spätsommer entfernen, um die Pflanze kompakt zu halten.

• Ein leichter Rückschnitt im Frühjahr fördert einen gleichmäßigen Neuaustrieb.

• Ein radikaler Schnitt ist nicht notwendig.

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Winterhärte

Sehr winterhart:
USDA-Zone 5 → frosthart bis ca. –25 °C bis –30 °C.

Ein zusätzlicher Winterschutz ist nicht erforderlich – selbst in exponierten Lagen.

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Nutzen für Wildbienen und andere Insekten

Sedum reflexum bietet Nektar und Pollen und wird von vielen Insekten besucht, darunter:

• Wildbienen

• Honigbienen

• Schwebfliegen

• Käfer

Gerade auf trockenen, nährstoffarmen Flächen, wo andere Arten versagen, bleibt sie eine stabile und wertvolle Trachtquelle.

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Fazit

Die Felsen-Fetthenne ist eine heimische, extrem robuste und pflegeleichte Pflanze, die sich hervorragend für trockene, sonnige Gartenbereiche eignet.
Durch ihre ökologische Bedeutung, Winterhärte und Vielseitigkeit ist sie eine hervorragende Alternative zu nicht heimischen Zierpflanzen.

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Felsen-Fetthenne kaufen

Die Art ist weit verbreitet und bei vielen Gärtnereien sowie im Onlinehandel erhältlich.
Im Steckbrief findest du entsprechende Bezugsquellen.

Es lohnt sich, regionale Gärtnereien zu unterstützen – sie bieten häufig standortangepasste Pflanzen und kurze Transportwege.

Eine Übersicht regionaler Staudengärtnereien findet ihr hier.

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Häufige Fragen (FAQ) zur Felsen-Fetthenne

Ist die Felsen-Fetthenne heimisch?
Ja, sie kommt natürlich in großen Teilen Europas vor.

Wann blüht Sedum reflexum?
Von Juli bis August.

Wie hoch wird die Felsen-Fetthenne?
Bis ca. 25 cm hoch und ebenso breit.

Welchen Standort bevorzugt sie?
Volle Sonne, sehr trocken, nährstoffarm und gut durchlässig.

Ist die Pflanze winterhart?
Ja, bis etwa –25 °C / –30 °C (USDA-Zone 5).

Ist Sedum reflexum giftig?
Sie gilt als nicht stark giftig.

Eignet sich die Art für Balkon oder Terrasse?
Ja, sie ist ideal für Kübel und Balkonkästen auf warmen, sonnigen Plätzen.

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Bedeutung heimischer Pflanzen

Heimische Pflanzen wie die Felsen-Fetthenne sind entscheidend für stabile Ökosysteme.
Sie versorgen spezialisierte Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten zuverlässig mit Nahrung und bieten Lebensräume, die sich gemeinsam mit der heimischen Tierwelt entwickelt haben.
Damit fördern sie Artenvielfalt, ökologische Resilienz und gesunde Gartenbiotope.