Warum geht es hier eigentlich um Wildbienen?
Weil:
- Es unter Ihnen Arten (oligolektisch, streng oligolektisch - siehe Lebensweise) gibt, die auf bestimmte Pflanzen angewiesen sind, die in vorhandenen Angeboten für Honigbienen (polylektisch - siehe Lebensweise) nicht aufgeführt werden
- Die Wildbienenpopulationen schwinden
- Sie im Gegensatz zu den Honigbienen (Imker) niemanden haben, der sich in Notsituationen um sie kümmert
- Wildbienen eine höhere Bestäuberleistung als Honigbienen aufweisen*
- Bestimmte Pflanzenarten auf die Bestäubung durch Wildbienen angewiesen sind*
Das bitte vermeiden!
Gefüllte Blüten und zahlreiche Pflanzen sind für Wildbienen ungeeignet...
Dahlie
Forsythie
Garten-Stiefmütterchen
Quelle [Vulkan Uwe H. Friese / CC BY-SA 3.0]
Quelle [Tangopaso /gemeinfrei]
Quelle [Vinayaraj / CC BY-SA 4.0]
Pflanzen Sie an und schaffen Sie Lebensraum!
Die zwei Unterseiten Lebensweise und Lebensraum sollen darüber informieren, dass es nicht ausreichend ist, ein im Handel erworbenes Insektenhotel aufzustellen und dazu ein paar Lavendel zu Pflanzen, um von sich behaupten zu können, dass man etwas für Wildbienen getan hat. Verstehen Sie mich nicht falsch, Pflanzen wie Echter Lavendel, Purpurrote Waldfetthenne und Gewöhnlicher Sommerflieder sind für Wildbienen gut geeignet, blühen aber doch recht häufig in deutschen Gärten. Kommen Sie weg von gefüllten Blüten und Pflanzenarten die keinen Nutzen für Insekten haben. Pflanzen Sie heimische Arten, die in Ihrer Nachbarschaft nicht zur Genüge vorhanden sind, denn nur so kann Biodiversität, also biologische Vielfalt entstehen und erhalten bleiben.