Bewertung: gut

 

Nektar: 2
Pollen: 1

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Gärtnerei-Strickler – LINK

Stauden-Stade – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Jelitto – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Scabiosa canescens

Pflanzenfamilie: Geißblattgewächse

Pflanzenart: Staude, Blume

Verwendung: Blumenbeete, Balkon- und Terrassenpflanze, Dachbegrünung, Steingarten, Wildblumenwiese

Lichtverhältnisse: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, normal

max. Höhe: 50 cm

max. Breite: 40 cm

Blühfarbe: blau

Blühzeitraum: Juli – September

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, lehmig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, kalkhaltig

Feuchteeigenschaften: frisch bis trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Graue Skabiose (Scabiosa canescens)!

 

Die Graue Skabiose ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

 

Alternative Bezeichungen und Namensherkunft

Die Graue Skabiose wird auch Graublättrige Skabiose, Orchideen-Skabiose oder Duft-Skabiose genannt.

Der wissenschaftliche Name lautet „Scabiosa canescens“.

Die Ableitung bzw. Herkunft des Namens (Skabiose) ist nicht ganz klar.

In den mir zur Verfügung stehenden Quellen gab es keine Angaben dazu.

 

Natürliches Vorkommen

Die Graue Skabiose ist in Mitteleuropa bzw. in Deutschland eher selten. Eine Übersicht zu den Vorkommen findet Ihr hier.

Sie wächst dabei vorrangig auf Trockenrasen, in lichten Föhrenwäldern und auf steinigen Hängen der collinen bis submontanen Höhenstufe.

Diese Skabiosenart ist in Deutschland als gefährdet eingestuft (Quelle: Rote Liste Zentrum).

 

Verwendung und Giftigkeit

Eine Anwendung als Heilpflanze oder ähnliches konnte nicht recherchiert werden und auch in der Küche findet die Pflanze

wahrscheinlich keine Anwendung.

Dementsprechend wird sie in Gärten lediglich als reine Zierpflanze anzutreffen sein. Die Graue Skabiose ist nicht stark giftig.

 

Die Graue Skabiose (Scabiosa canescens) im naturnahen Garten

Im Grunde ist die Graue Skabiose eine eher unbekannte Pflanze, denn wie bereits beschrieben ist sie in unserem Land eher selten.

Bei einer extensiven Bewirtschaftung von Flächen, kann man sie aber dennoch antreffen.

Wir haben Glück, denn bei uns wächst sie an einem Hügel (Halbtrockenrasen), welcher durch Schafe zweimal jährlich „gepflegt“ wird.

Aber auch im Garten kann die mehrjährige Blume ein echter Hingucker sein. 

Mit seinen wunderschönen, blau-violetten Blüten kann das Geißblattgewächs so manches Gärtnerherz erfreuen.

Es erreicht Wuchshöhen von bis zu 50 cm und Wuchsbreiten von bis zu 40 cm.

Die Außmaße des Wuchses sind natürlich stark an den Standort gebunden und können variieren.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen, humusreichen und kalkhaltigen Böden.

Diese können auch gern mal zeitweise trocken sein.

 

Eine Anwendung kommt auf der Wildkräuterwiese, dem Beet, im Steingarten oder als Dachbegrünung in Frage.

Sie mag vor allem sonnige Plätze, wobei der Halbschatten ebenfalls toleriert wird.

Die Integration auf den Balkon oder die Terrasse ist denkbar, denn eine Anpflanzung oder Ansaat in einem Kübel oder Balkonkasten ist möglich.

 

Nutzen für Wildbienen und andere heimische Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, die Graue Skabiose (Scabiosa canescens) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, welche des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.