Bewertung: sehr gut

 

Nektar: 2
Pollen: 2

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pflanzmich.de – LINK

Bezugsquellen* (Samen)


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Daphne cneorum

Pflanzenfamilie: Spatzenzungengewächse

Pflanzenart: Halbstrauch

Verwendung: Blumenbeete, Steingarten, Bodendecker, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, normal

max. Höhe: 50 cm

max. Breite: 80 cm

Blühfarbe: rosa, violett

Blühzeitraum: Februar – April

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: steinig, kiesig, sandig

Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, kalkhaltig, stickstoffarm

Feuchteeigenschaften: mäßig trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, wintergrün, giftig, windunempfindlich


 

Rosmarin-Seidelbast (Daphne cneorum)!

 

Der Rosmarin-Seidelbast ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Ein naher Verwandter ist der Gewöhnliche Seidelbast, welcher hier zu finden ist.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Er wird auch Flaum-Steinröslein, Duft-Seidelbast oder Heideröschen genannt.

Der Name Seidelbast soll von dem Wort „zeideln“ abstammen, was so viel wie ziehen bedeutet.

Zurückzuführen ist das wahrscheinlich auf den Umstand, dass die Pflanze Blasen auf der Haut „ziehen“ kann.

 

Natürliches Vorkommen

„Daphne cneorum“ ist hauptsächlich in den Gebirgen Mittel- und Südeuropas zu finden.

Er wächst dort vorrangig in Kiefernwälder, auf Trockenrasen und Felsfluren

 

Giftigkeit und Verwendung

Die gesamte Pflanze ist hoch giftig. Nichtsdestotrotz findet sie Anwendung in der Homöophatie.

Sie wird vor allem bei Beschwerden die Haut und die Nerven betreffend eingesetzt.

Natürlich darf die Anwendung nur von Fachleuten vorgenommen werden und ist dem Laien strengstens untersagt.

 

Der Rosmarin-Seidelbast (Daphne cneorum) im naturnahen Garten

Eins vorweg, von einer Kultivierung im Garten wird aufgrund seiner Giftigkeit allgemein abgeraten.

Bei der Anwesenheit von Kindern sollte man das auch auf jeden Fall beachten.

Die Pflanze ist der Familie der Spatzenzungengewächse zugeordnet. In dieser gehört sie der Gattung der Seidelbaste an.

Mit ihren einzigartigen rosa-violetten Blüten kann sie auf jeden Fall eine Bereicherung für jeden Garten sein.

Durch ihre extrem frühe Blütezeit bringt sie die allerersten Frühlingsgefühle in denselbigen.

Der Zwerg- oder Kleinstrauch erreicht Wuchshöhen von bis zu 40 cm. Die Breite kann bis zu 80 cm betragen.

Das natürliche Vorkommen der Pflanze umfasst die Gebirge Mittel- und Südeuropas.

Der Rosmarin-Seidelbast wächst dementsprechend bevorzugt auf nährstoffarmen steinig-kiesigen Böden, die auch gern mal trocken sein können.

Als Standort werden sonnige bis halbschattige bzw. absonnige Plätze bevorzugt.

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten im Steingarten, auf dem Beet oder als Bodendecker in Frage.

Auch die Kultivierung auf dem Balkon oder der Terrasse ist möglich.

 

Nutzen für Wildbienen und andere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Vor allem für die polylektischen Arten, wie die gehörnten Mauerbienen und die Hummelköniginnen kann der Kleinstrauch eine echte Hilfe sein.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Rosmarin-Seidelbast eine echte Alternative ist. Und das nicht nur aufgrund seines Aussehens,

sondern vor allem seines Nutzens wegen.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man zu häufig in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.

Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.