Bewertung: mittel
Nektar: 1
Pollen: 1
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Gärtnerei Strickler – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Saatkontor – LINK
Amazon – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Linum flavum
Pflanzenfamilie: Leingewächse
Pflanzenart: Staude
Verwendung: Steingarten, Balkon- und Terrassenpflanze, Blumenbeet, Wildblumenwiese
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, trockenheitsresistent
max. Höhe: 60 cm
max. Breite: 40 cm
Blühfarbe: gelb
Blühzeitraum: Juni, Juli
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: lehmig, tonig
Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, kalkhaltig
Feuchteeigenschaften: trocken, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
Gelber Lein (Linum flavum)!
Gelber Lein – eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Namen und Namensherkunft
Die Pflanze wird auch Gelb-Lein, Goldflachs oder Goldlein genannt. Der wissenschaftliche Name lautet „Linum flavum“.
Recherchen zur Namensherkunft blieben leider ohne Erfolg.
Natürliches Vorkommen
Der Gelbe Lein ist in Deutschland sehr selten. Eine Übersicht zu den Vorkommen in unserem Land findet Ihr hier.
Er wächst vorrangig, wenn überhaupt noch, auf Magerwiesen, an Gebüsch– und Waldsäumen und in trockenen Föhrenwäldern.
Das Leingewächs gilt in Deutschland als „stark gefährdet„.
Verwendung und Giftigkeit
Die Pflanze gilt als nicht giftig. Eine Verwendung als Heilpflanze o.ä. konnte nicht recherchiert werden.
Früher diente der Gelbe Lein als Färberpflanze. Heutzutage wird er größtenteils nur noch zu dekorativen Zwecken angepflanzt.
Gelber Lein (Linum flavum) im naturnahen Garten
Die Pflanze ist der Familie der Leingewächse zugeordnet.
Mit ihren sehr ansehlichen gelben Blüten ist sie eine absolute Bereicherung für jeden Garten.
Höchstwahrscheinlich ist sie aber nur in einigen, wenigen zu finden. Aber meiner Meinung nach wird diese Pflanze völlig unterschätzt.
Der Gelbe Lein wächst bevorzugt auf nährstoffärmeren Böden. Als Standort werden sonnige Plätze bevorzugt.
Eine Anpflanzung im Halbschatten ist aber auch möglich.
Die Wuchshöhe kann bis zu 60 cm betragen, wohingegen in der Breite bis zu 40 cm erzielt werden.
Die Ausmaße des Wuchses sind natürlich abhängig vom Standort und können variieren.
Eine Anwendung kommt wohl am ehesten auf einem Beet, im Steingarten oder der Wildblumenwiese (Magerwiese) in Frage.
Eine Kultivierung im Kübel ist möglich, so dass er auch auf der Terrasse oder dem Balkon eine gute Figur machen könnte.
Nutzen für (Wild)bienen und weitere Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Zusammenfassend kann man sagen, Gelber Lein (Linum flavum) ist eine echte Alternative.
Und das nicht nur aufgrund seines Aussehens, sondern vor allem seines Nutzens wegen.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.