Bewertung: gut

 

Nektar: 2
Pollen: 2

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pötschke – LINK

Amazon – LINK

Bezugsquellen* (Samen)


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Rosa canina

Pflanzenfamilie: Rosengewächse

Pflanzenart: Strauch

Verwendung: Heckenpflanze, Hangbepflanzung, Einzelstellung

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, normal

max. Höhe: 3 m

max. Breite: 2 m

Blühfarbe: rosa, weiß

Blühzeitraum: Juni, Juli

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, lehmig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig

Feuchteeigenschaften: mäßig trocken bis mäßig feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Hundsrose (Rosa canina)!

 

Die Hundsrose ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf (Wild)bienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Weitere Wildrosenarten, wie z.B. die Zimt- oder die Essigrose, findet Ihr hier.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Sie wird auch Hunds-Rose, Hagrode, Heiderose oder Heckenrose genannt. Der wissenschaftliche Name lautet "Rosa canina".

Den Namen "Hunds-" trägt sie aufgrund ihrer "(hunds)gemeinen" Verbreitung.

Das bedeutet, dass die Pflanze sehr anspruchslos an Boden und Standort ist und somit fast überall wachsen kann.

 

Natürliches Vorkommen

Der Strauch ist in Mitteleuropa bzw. Deutschland weit verbreitet.

Er wächst vorrangig an Straßen- und Wegrändern, auf Weiden, in Gebüschen, Waldsäumen und lichten Wäldern.

In unserer direkten Umgebung kommt er vor allem in Windschutzstreifen vor, welche die Felder voneinander trennen.

Eine Übersicht zu den Vorkommen in unserem Land findet Ihr hier.

Der Strauch ist aufgrund der weiten Verbreitung als "nicht gefährdet" eingestuft.

 

Verwendung und Giftigkeit

Die Hagebutten der Hundsrose sind essbar und die Pflanze ist dementsprechend als nicht giftig eingestuft.

Sie weisen einen leicht bitteren Geschmack auf, welcher nach dem ersten Frost etwas nachlässt.

Die Früchte werden aufgrund ihres hohen Vitamin-C Gehaltes geschätzt. 

Vielen von uns dürfte der Hagebutten-Tee ein Begriff sein.

Dieser wird vorrangig in der kalten Jahreszeit getrunken.

Der hilft dabei Erkältungen und grippalen Infekten vorzubeugen und deren Verläufe etwas abzumildern.

Hagebutten eignen sich zudem für viele weitere Köstlichkeiten wie zum Beispiel Marmelade, Chutney oder Likör.

Einige Anregungen und Rezepte findet ihr natürlich auf Chefkoch.de.

 

Die Hundsrose (Rosa canina) im Garten

Ab und zu sieht man die mehrjährige Pflanze in den Gärten unserer Region. Sie ist also keine ganz Unbekannte.

Die Pflanze ist der Familie der Rosengewächse zugeordnet. In dieser gehört sie der Gattung der Rosen an.

Die Wildrosen zählen als Vorläufer unserer gezüchteten Rosen.

Mit ihren wunderschönen rosa-weißen Blüten ist sie eine absolute Bereicherung für jeden Garten.

Sie ist zudem wie bereits erwähnt eine wirklich anspruchslose Pflanze, welche nicht klein zu kriegen ist.

Der Strauch erreicht Wuchshöhen von bis zu 3 m. Die Breite kann bis zu 2 m betragen.

Der Wuchs ist aber natürlich eng mit dem Standort verknüpft und kann variieren.

Die Hundsrose wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, kalkhaltigen Böden.

Diese sollten auf jeden Fall einen hohen Humusanteil aufweisen.

Als Standort werden sonnige bis halbschattige Plätze bevorzugt.

 

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten als Heckenpflanze, als Hangbepflanzung oder in Einzelstellung in Frage.

Wir haben "Rosa canina" zum Beispiel auf unserem Spielhügel angepflanzt.

 

Nutzen für Vögel, Bienen und andere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Vor allem für die polylektischen Arten, wie z.B. die Hummeln kann der Strauch eine echte Hilfe sein.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Die Früchte, also die Hagebutten, sind zudem im Winter eine wichtige Futterquelle für Vögel.

Bei uns sind es vorrangig Amseln und Finken, die sich die roten Beeren schmecken lassen.

 

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Hundsrose (Rosa canina) eine echte Alternative ist.

Und das nicht nur aufgrund ihres Aussehens, sondern vor allem ihres Nutzens wegen.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man viel zu häufig in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.

Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.

 

Hundsrose (Rosa canina) kaufen

Aufgrund ihrer weiten Verbreitung und Bekanntheit ist die Hundsrose sehr gut verfügbar.

Viele großen Online-Baumschulen führen sie im Sortiment. Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief. 

Es ist natürlich zudem empfehlenswert, die Pflanze beispielsweise in einer Baumschule der direkten Umgebung zu kaufen.

Somit ist diese an die klimatischen Verhältnisse der Region bereits angepasst.

Zur Baumschul-Suche gelangt Ihr hier, vielleicht ist ja etwas in eurer Nähe dabei.