Bewertung: sehr gut

 

Nektar: 3
Pollen: 2

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Gärtnerei Strickler – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Etsy – LINK

Templiner Kräutergarten – LINK

Saatgut-Shop – LINK

Ebay – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Medicago lupulina

Pflanzenfamilie: Schmetterlingsblütler

Pflanzenart: Staude

Verwendung: Wildblumenwiese

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, normal

max. Höhe: 40 cm

max. Breite: 30 cm

Blühfarbe: gelb

Blühzeitraum: Mai – September

Lebenszyklus: einjährig; zweijährig, mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: lehmig, sandig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, kalkhaltig

Feuchteeigenschaften: frisch, mäßig trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Hopfenklee (Medicago lupulina)!

 

Der Hopfenklee ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Weitere Kleearten, wie z.B. den Weißklee oder den Rotklee, findet Ihr hier.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Die Pflanze wird auch Hopfen-Luzerne, Zetterklee oder Gelbklee genannt. Der wissenschaftliche Name lautet „Medicago lupulina“.

Der deutsche Name der Pflanze resultiert aus der Form der Blüten. Diese sehen Hopfenblüten sehr ähnlich.

 

Natürliches Vorkommen

Der Hopfenklee ist eigentlich in ganz Europa und somit auch in Deutschland zu finden.

Er wächst unter anderem an Wegrändern, auf Dämmen, auf Rainen, trockenen Fettwiesen, Kalk-Magerrasen (Halbtrockenrasen) und Äckern.

Eine Übersicht zu den flächendeckenden Vorkommen in unserem Land findet Ihr hier.

Die Pflanze ist in Deutschland als "nicht gefährdet" eingestuft (Quelle: Rote Liste Zentrum).

Eine Übersicht zu weltweiten Beobachtungen (überwiegend Siedlungsbereich) findet Ihr hier.

 

Verwendung

In der Landwirtschaft wird die Pflanze als Gründüngung und als Futtermittel verwendet.

Auch in der Heilmedizin wurde und wird sie aufgrund der harntreibenden und abführenden Wirkung geschätzt.

Die Pflanze hilft bei Magenbeschwerden, Geschwüren, Appetitlosigkeit und Blähungen.

Die jungen Blätter und Sprossen sind sogar essbar und können als Rohkost gegessen werden. Sie schmecken leicht bitter.

Ein paar weitere Infos findet Ihr hier.

 

Giftigkeit

Wie im letzten Abschnitt bereits beschrieben, ist „Medicago lupulina“  für Mensch und Tier nicht stark giftig.

Der Verzehr größerer Mengen kann dennoch zu gesundheitlichen Problemen führen.

 

Der Hopfenklee (Medicago lupulina) im naturnahen Garten

Im Grunde ist er eine sehr bekannte Pflanze.

Hopfenklee wächst an vielen Stellen von allein und wird so zum Ärgernis für die Gärten der „Mähroboterfreunde“.

Dabei macht er im Garten definitiv eine gute Figur.

Der Schmetterlingsblütler erfreut mit seinen schönen gelben Blüten und erreicht Wuchshöhen von bis zu 40 cm.

Die Ausmaße des Wuchses sind jedoch standortabhängig und können variieren.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen Böden. Sie hat dabei einen normalen Wasserbedarf.

Sonnige bis halbschattige Plätze werden von ihr bevorzugt.

 

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf einer Wildblumen- bzw. Wildkräuterwiese in Frage.

Eine Anpflanzung bzw. Aussaat im Kübel kann auch in Betracht gezogen werden, so dass die Integration auf den Balkon oder die

Terrasse möglich ist.

 

Nutzen für (Wild)Bienen und andere heimische Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, der Hopfenklee (Medicago lupulina) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.

 

Hopfenklee kaufen

Diese Kleeart wird es wahrscheinlich nicht im Baumarkt oder Gartencenter um die Ecke geben.

Online ist sie aber einigermaßen gut verfügbar. Das gilt sowohl für Samen als auch Pflanzen.

Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief.

Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen bei einer Gärtnerei in der Umgebung zu kaufen.

Eine Übersicht zu regionalen Staudengärtnereien findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.