Bewertung: ohne Wertung

 

Nektar: nicht recherchierbar
Pollen: nicht recherchierbar

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Gärtnerei Strickler – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Kräuter und Duftpflanzen – LINK

Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Seseli libanotis

Pflanzenfamilie: Doldenblütler

Pflanzenart: Staude, Kraut

Verwendung: Wildblumenwiese, Kräutergarten, Steingarten

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, normal

max. Höhe: 150 cm

max. Breite:100 cm

Blühfarbe: weiß

Blühzeitraum: Juni – August

Lebenszyklus: einjährig; zweijährig, mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: lehmig, sandig, humusarm

Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, kalkhaltig, stickstoffarm

Feuchteeigenschaften: mäßig trocken, frisch, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, windunempfindlich


 

Berg-Heilwurz (Seseli libanotis)!

 

Die Berg-Heilwurz ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

 

Alternative Bezeichnungen und Namensherkunft

Die Berg-Heilwurz wir auch schlicht Heilwurz genannt. Zudem gibt es weitere Trivialnamen, welche aber lediglich regionale Bedeutung haben.

So wird sie unter anderem als Bergfenchel, Sesel oder Weihrauch-Bergfenchel bezeichnet. Der wissenschaftliche Name lautet „Seseli libanotis“.

Die Ableitung bzw. Herkunft des deutschen Namens geht wohl auf die Verwendung als Heilpflanze zurück.

 

Natürliches Vorkommen

Die Pflanze ist in Mitteleuropa bzw. in Deutschland eher zerstreut anzutreffen. Eine Übersicht zu den Vorkommen in unserem Land findet Ihr hier.

Sie wächst vorrangig in thermophilen Staudengesellschaften. Der Doldenblütler ist in Deutschland als „gefährdet“ eingestuft.

 

Verwendung und Giftigkeit

Zur Giftigkeit dieser Pflanze konnte nichts recherchiert werden.

 

Aber Vorsicht:

Es besteht Verwechslungsgefahr zu anderen, stark giftigen (bis tödlichen) Pflanzen wie dem Riesen-Bärenklau oder dem Gefleckten Schierling.

 

Die Heilwurz wird bereits seit Jahrhunderten als Heilpflanze verwendet.

Anwendungsgebiete waren z.B. Gebärmutterkrämpfe, chronischer Husten, Leibschmerzen oder Fieber.

Aufgrund der genannten Verwechslungsgefahr mit anderen giftigen Doldenblütlern wird von einem Sammeln der Pflanze aber abgeraten.

 

Die Berg-Heilwurz (Seseli libanotis) im naturnahen Garten!

Im Grunde ist sie eine eher unbekannte Pflanze. Denn sowohl in der freien Natur wie auch in Gärten ist sie nicht häufig vertreten.

Aber optisch hat sie definitiv einiges zu bieten. Die Staude ist durchaus ein Hingucker im naturnahen Garten.

Mit seinen weißen Blüten kann der Doldenblütler so manches Gärtnerherz erfreuen.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffarmen, humusarmen Böden.

Diese können gern etwas trockener als zu feucht sein.

Die Wuchshöhe kann bis zu 150 cm erreichen, wohingegen in der Breite bis zu 100 cm erzielt werden.

Die Ausmaße des Wuchses sind natürlich stark von den Gegebenheiten vor-Ort abhängig und können variieren.

 

Eine Anwendung kommt im Steingarten, im Kräutergarten oder der Wildkräuterwiese in Frage.

Sie mag vor allem sonnige bis halbschattige Plätze. 

Von der Integration auf den Balkon oder die Terrasse (Kübel) wird aufgrund der Kurzlebigkeit eher abgeraten.

 

Nutzen für Wildbienen und andere heimische Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu diese benötigt werden? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, die Berg-Heilwurz (Seseli libanotis) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.

 

Berg-Heilwurz kaufen

Die selten anzutreffende Pflanze ist nicht einfach zu bekommen. Ein paar Bezugsquellen sind im Steckbrief aufgeführt.