Bewertung: gut

 

Nektar: 3
Pollen: 1

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pötschke – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Etsy – LINK

Templiner Kräutergarten – LINK

Amazon – LINK

Ebay – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Vaccinium myrtillus

Pflanzenfamilie: Heidekrautgewächse

Pflanzenart: Halbstrauch

Verwendung: Nahrungspflanze, Balkon- und Terrassenpflanze, Bodendecker, Heckenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten, Schatten

Wasserbedarf: hoch, normal

max. Höhe: 50 cm

max. Breite: 50 cm

Blühfarbe: rot

Blühzeitraum: April – Juni

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, lehmig, kiesig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, nährstoffarm, kalkarm

Feuchteeigenschaften: feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)!

 

Die Heidelbeere ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

 

Weitere Namen und Namensherkunft

Die Pflanze wird auch Blaubeere, Schwarzbeere, Mollbeere, Wildbeere, Waldbeere, Bickbeere, Staulbeere (Pfalz und Saarland),

Zeckbeere oder Moosbeere genannt.

Das sind aber nur die geläufigsten Bezeichnungen. Regional kann es noch viele weitere Begriffe geben.

Der wissenschaftliche Name lautet „Vaccinium myrtillus“.

Der Name Heidelbeere bedeutet mutmaßlich so viel wie „auf der Heide wachsende Beere“.

 

Natürliches Vorkommen

Die Heidelbeere ist im gemäßigten Europa verbreitet. Eine Übersicht zu den Vorkommen in Deutschland findet Ihr hier.

Sie wächst vorrangig in frischen Laub- und Nadelwäldern (besonders in Kiefernwäldern und Gebirgs-Fichtenwäldern), in Moor- und Bergheiden.

 

Verwendung und Giftigkeit

Die blauen Beeren sind natürlich nicht giftig, sondern ganz im Gegenteil essbar.

Es ist mir nach wie vor ein Rätsel, warum viele Menschen in den Supermarkt gehen, um sogenannte Superfood`s aus fremden Ländern zu kaufen.

Die bessere Lösung ist doch, auf diese und andere heimische Beeren zu setzen. Die Heidelbeere ist sehr reich an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen.

Die Bandbreite der Verwendungsmöglichkeiten ist groß. Ich kann mich noch sehr gut an den Kuchen meiner Oma erinnern.

Daneben gibt es natürlich noch eine Vielzahl anderer Rezepte, von denen einige auf Chefkoch.de zu finden sind.

 

Die Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) im Garten

Die Heidelbeere ist natürlich eine sehr bekannte Pflanze, aber dennoch habe ich sie in Gärten noch nicht so häufig gesehen.

Durch seine wunderschönen roten Blüten kann das Heidekrautgewächs jedes Jahr auf`s Neue auch optisch überzeugen.

Es wächst bevorzugt auf nährstoffärmeren, kalkarmen und humosen Böden. Diese sollten feucht sein.

Vaccinium myrtilluserreicht eine Wuchshöhe von bis zu 50 cm, wohingegen auch in der Breite bis zu 50 cm erzielt werden.

Die Ausmaße des Wuchses sind natürlich stark von den Gegebenheiten vor-Ort abhängig und können variieren.

Der Standort kann sonnig bis schattig sein, wobei der Halbschatten eher bevorzugt wird.

 

Eine Anwendung kommt vorrangig als Heckenpflanze oder Bodendecker in Frage.

Eine Anpflanzung im Kübel ist realisierbar, weshalb die Integration auf den Balkon oder die Terrasse ebenfalls möglich ist.

 

Nutzen für (Wild)Bienen und andere Insektenarten

Die Heidelbeere zeichnet aber noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Dass erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Die Beeren sind zudem Nahrung für diverse Vogelarten. Der Strauch bietet weiterhin Unterschlupf für diverse Kleintiere.

Kurzum, die Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, welche des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Weiterführende und ausführliche Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.