Bewertung: mittel

 

Nektar: 1
Pollen: 1

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Gärtnerei Strickler – LINK

Pflanzmich.de – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

NaturGartenSamen – LINK

Weberseeds – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Ranunculus acris

Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächse

Pflanzenart: Staude, Kraut

Verwendung: Blumenbeete, Wildblumenwiese, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: hoch, normal

max. Höhe: 110 cm

max. Breite: 50 cm

Blühfarbe: gelb

Blühzeitraum: April – September

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: lehmig

Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, stickstoffreich, kalkhaltig

Feuchteeigenschaften: frisch bis feucht


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, giftig, windunempfindlich


 

Scharfer Hahnenfuß (Ranunculus acris)!

 

Scharfer Hahnenfuß ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Weitere Hahnenfußarten findet Ihr hier.

 

Alternative Bezeichung und Namensherkunft

Der Scharfe Hahnenfuß sowie im Grunde alle Hahnenfußarten werden auch als Butterblume bezeichnet.

Zumindest ist das bei uns in der Region (Thüringer Becken) der Fall. Der wissenschaftliche Name dieser Hahnenfußart lautet „Ranunculus acris“.

Das lateinische Wort „acris“ heißt so viel wie beißend oder scharf. Es verweist auf den scharfen Geschmack der Pflanze.

 

Natürliches Vorkommen

Die Pflanze ist in Mitteleuropa weit verbreitet. Eine Übersicht zu den Vorkommen in Deutschland findet Ihr hier.

Er wächst vorrangig auf Wiesen (Fettwiesen) oder in Gebüschen.

 

Verwendung und Giftigkeit

Der Scharfe Hahnenfuß ist, wie andere Hahnenfußarten auch, giftig. Das gilt sowohl für den Menschen als auch Tiere.

Früher wurde er teilweise als Heilpflanze geschätzt. Heutzutage spielt er in dieser Hinsicht kiene bedeutende Rolle mehr.

 

Scharfer Hahnenfuß (Ranunculus acris) im naturnahen Garten

Im Grunde ist der Scharfe Hahnenfuß im Garten eine eher unbekannte Pflanze.

Denn durch die Landschaftspflege und den Ordnungswahn wird er in den Wenigsten wachsen dürfen.

Zudem erhalten hier viel zu oft Exoten den Vorrang, welche für unsere heimische Insektenwelt einen geringen oder keinen Nutzen haben.

Bei einer extensiven Bewirtschaftung von Flächen, kann man ihn aber dennoch antreffen.

Auch bei uns im Garten hat er sich von allein angesiedelt und darf bleiben. Hier ist die mehrjährige Pflanze ein echter Hingucker.

Mit seinen wunderschönen, gelben Blüten kann das Hahnenfußgewächs so manches Gärtnerherz erfreuen.

Es erreicht Wuchshöhen von bis zu 110 cm und Wuchsbreiten von bis zu 50 cm.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, lehmigen Böden. Diese sollten eher etwas feuchter als zu trocken sein.

 

Eine Anwendung kommt auf der Wildkräuterwiese oder dem Beet in Frage.

Er mag vor allem sonnige Plätze, wobei der Halbschatten ebenfalls toleriert wird.

Die Integration auf den Balkon oder die Terrasse ist denkbar, denn eine Anpflanzung oder Ansaat in einem Kübel oder Balkonkasten ist möglich.

 

Nutzen für (Wild)bienen und andere heimische Insektenarten

Zudem zeichnet „Ranunculus acris“ noch etwas aus. Er bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, Scharfer Hahnenfuß (Ranunculus acris) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, welche zu häufig in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.