Bewertung: gering

 

Nektar: 1
Pollen: 1

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pflanzmich.de – LINK

Amazon – LINK

Bezugsquellen* (Samen)


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Prunus padus

Pflanzenfamilie: Rosengewächse

Pflanzenart: Strauch, Baum

Verwendung: Einzelstellung, Heckenpflanze, Hangbepflanzung

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: hoch, normal

max. Höhe: 10 m

max. Breite: 7 m

Blühfarbe: weiß

Blühzeitraum: April, Mai

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, lehmig, tonig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkarm, stickstoffreich

Feuchteeigenschaften: frisch bis feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, giftig, windunempfindlich


 

Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus)!

 

Die Gewöhnliche Traubenkirsche ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Die Pflanze wird auch Ahlkirsche, Sumpfkirsche oder Elsenkirsche genannt.

Zudem existieren in Österreich unterschiedliche Bezeichnungen wie Ölexen, Elexsen, Ölasn, Öxn oder Ösn.

Der wissenschaftliche Name lautet „Prunus padus“.

Der deutsche Name geht augenscheinlich auf die Blüten und Früchte des Strauches zurück, denn diese sind traubenförmig angeoprdnet.

 

Natürliches Vorkommen

Die Art ist in Mitteleuropa bzw. Deutschland weit verbreitet.

Sie wächst vorrangig in Au- und Bruchwäldern. Besonders die etwas lichteren Stellen werden von ihr besiedelt.

Eine Übersicht zu den Vorkommen in Deutschland findet Ihr hier. Sie gilt bei uns als nicht gefährdet.

 

Verwendung und Giftigkeit

Die Gewöhnliche Traubenkirsche ist in Teilen (Rinde, Holz, Blüten, Blätter und Samen) giftig.

Vor allem das Holz und die Rinde enthalten giftige Glykoside. Anders ist es um die Früchte bestellt.

Das Fruchtfleisch ist essbar und könnte sogar roh verzehrt werden.

Da es aber nicht besonderlich gut schmeckt, gibt es natürlich die Möglichkeit die Früchte weiterzuverarbeiten.

Einige Rezepte findet Ihr bei Chefkoch.de.

 

Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus) im naturnahen Garten

Es ist eine Wohltat die Gewöhnliche Traubenkirsche blühen zu sehen. Leider Gottes sieht man sie in den Gärten unseres Landes sehr selten.

Dort dominieren eher Kirschlorbeer und Thuja, obwohl insektenfreundliche Arten wie diese hier den „Allerweltspflanzen“ in nichts nachstehen.

Es ist sogar das Gegenteil der Fall, denn sowohl optisch als auch vom ökologischen Wert ist die Traubenkirsche diesen weit überlegen.

Das Rosengewächs kann dementsprechend mit seinen schönen weißen Blüten so manches Gärtnerherz erfreuen.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf humusreichen, nährstoffreichen Böden. Diese sollten eher etwas feuchter als zu trocken sein.

Als Standort können sowohl sonnige als auch halbschattige Plätze gewählt werden.

Die Wuchshöhe des Baumes/Strauches kann bis zu 10 m, die Wuchsbreite bis zu 7 m betragen.

Das ist jedoch stark vom Standort der Pflanze abhängig. Etwas Platz sollte aber auf jeden Fall eingeplant werden.

 

Eine Anwendung kommt wohl am ehesten in Einzelstellung, als Hangbepflanzung oder als Heckenpflanze in Frage.

 

Nutzen für (Wild)Bienen und andere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Die Früchte dienen weiterhin vielen Vogelarten als Futterquelle im Winter.

Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, die Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.