Bewertung: sehr gut

 

Nektar: 2
Pollen: 2

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Staudengärtnerei Gaißmayer – LINK

Die Staudengärtnerei – LINK

Pflanzmich.de – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Etsy – LINK

Asklepios-Seeds – LINK

Saatkontor – LINK

Amazon – LINK

Ebay – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Solidago virgaurea

Pflanzenfamilie: Korbblütler

Pflanzenart: Staude, Kraut

Verwendung: Unterpflanzung, Kräutergarten, Balkon- und Terrassenpflanze, Blumenbeet

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, normal

max. Höhe: 80 cm

max. Breite: 40 cm

Blühfarbe: gelb

Blühzeitraum: Juli – September

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, lehmig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, kalkarm, kalktolerant, kalkhaltig

Feuchteeigenschaften: frisch bis trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea)!

Die Gewöhnliche Goldrute ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Eine weitere Goldrutenart ist die Kanadische Goldrute, welche in Deutschland als invasiv eingestuft ist. Von einer Anpflanzung dieser Art

wird dringend abgeraten. Weitere Info`s dazu habe ich in einem Beitrag geschrieben, welchen ihr hier findet.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Die Gewöhnliche Goldrute wird auch Gemeine Goldrute oder Echte Goldrute genannt. Weitere regionale Namen sind z.B. Petrusstab,

Ungsengkraut, Himmelbrand, Ochsebrot oder Heidnisch Wundkraut. Der wissenschaftliche Name lautet „Solidago virgaurea“.

Der Name der Pflanze resultiert augenscheinlich aus den goldgelben Blütenrispen.

 

Natürliches Vorkommen

Die Pflanze ist in ganz Mitteleuropa verbreitet. Sie wächst vorrangig in lichten Laubwäldern, auf Magerrasen und an trockenen Wald-,

Gebüsch- oder Wegrändern.

 

Verwendung und Giftigkeit

Die Pflanze ist für den Menschen nicht giftig, kann jedoch Allergien hervorrufen. Für Rinder und Pferde gilt das nicht. Hier ist Vorsicht geboten.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema gibt es hier. „Solidago virgaurea“ gilt bereits seit dem Mittelalter als Heilpflanze. Sie wird vor

allem aufgrund ihrer harntreibenden Eigenschaften geschätzt. Früher wurde sie zudem als Wundkraut eingesetzt.

 

Die Gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea) im Garten

Aufgrund der großen Bekanntheit und Verbreitung der Kanadischen Goldrute ist die heimische Gewöhnliche Goldrute wahrscheinlich den

Wenigsten ein Begriff. Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffarmen Böden, welche humusreich sein sollten. Sie hat dabei einen normalen bis

niedrigen Wasserbedarf. Die Pflanze erreicht Wuchshöhen von bis zu 80 cm, wohingegen ihre Breite bis zu ca. 40 cm betragen kann. Ihr bevorzugter

Standort ist definitiv in der Sonne, wobei sie auch im Halbschatten gut gedeihen kann. Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften

wohl am ehesten auf dem Beet, als Unterpflanzung oder im Kräutergarten in Frage. Auch auf dem Balkon oder der Terrasse lässt sie sich kultivieren.

Eine Ansaat im großen Kübel ist ohne Probleme möglich.

 

Nutzen für Wildbienen und weitere Insektenarten

Zudem zeichnet „Solidago virgaurea“ noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, die Gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen, nicht heimischen Pflanzen, die zu oft in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.