Bewertung: mittel

 

Nektar: 3
Pollen: 2

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Gaissmayer – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Etsy – LINK

NaturGartenSamen – LINK

Templiner Kräutergarten – LINK

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Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Aquilegia vulgaris

Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächse

Pflanzenart: Staude, Blume

Verwendung: Blumenbeete, Steingarten, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: hoch, normal

max. Höhe: 70 cm

max. Breite: 50 cm

Blühfarbe: blau, rosa, rot, violett, weiß

Blühzeitraum: Mai, Juni

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig

Feuchteeigenschaften: mäßig feucht, feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, giftig, windunempfindlich,


 

Gewöhnliche Akelei (Aquilegia vulgaris)!

 

Die Gewöhnliche Akelei ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Eine weitere Art dieser Gattung ist die Schwarzviolette Akelei, welche Ihr hier findet.

 

Alternative Bezeichungen und Namensherkunft

Die Gewöhnliche Akelei wird auch Gemeine Akelei oder Wald-Akelei genannt. Der wissenschaftliche Name lautet „Aquilegia vulgaris“.

Der Name Akelei kommt mutmaßlich vom lateinischen Wort „aquila“. Das bedeutet Adler und verweist auf den Sporn der Pflanze.

Der Sporn ist eine hohle Aussackung, welche sich vom inneren der Blüte wegstreckt.

Dieser Sporn soll Ähnlichkeiten zum Schnabel und zu den Krallen eines Adlers aufweisen.

 

Natürliches Vorkommen

Die Pflanze wächst vorrangig auf kraut- und grasreichen, meist lichten Eichen– und Buchen-Mischwälder. Sie ist in Deutschland sehr selten.

In einigen Bundesländern gilt sie als gefährdet und ist in Brandenburg bereits ausgestorben.

Wilde Bestände dieser Pflanze dürfen nicht betreten, einzelne Exemplare nicht gepflückt werden.

Die 1985 zur Blume des Jahres gekürte Pflanze ist in Deutschland strengstens geschützt.

 

Verwendung und Giftigkeit

„Aquilegia vulgaris“ ist nicht stark giftig. Nichtdestotrotz besteht eine leichte Giftigkeit, weshalb vor allem bei Kleinkindern Vorsicht geboten ist.

Weitere Informationen zu diesem Thema findet Ihr hier. Die Pflanze wurde und wird auch heutzutage teilweise noch als Heilpflanze genutzt.

Sie findet Anwendung in der Homöopathie und wird beispielsweise bei Menstruationsbeschwerden, Nervosität, Schwächezuständen und Hautkrankheiten

eingesetzt.

 

Die Gewöhnliche Akelei (Aquilegia vulgaris) im naturnahen Garten

Im Grunde ist die Gewöhnliche Akelei eine doch eher bekannte Pflanze, zumindest vom Namen her.

In den Gärten unseres Landes ist sie wahrscheinlich selten anzutreffen, denn hier erhalten viel zu oft Exoten den Vorrang.

Heimische Pflanzen wie die Akelei stehen diesen aber optisch in nichts nach und haben zudem einen wesentlich höheren ökologischen Nutzen.

Im Garten kann die mehrjährige Blume ein echter Hingucker sein.

Mit seinen unterschiedlichen Farbvariationen kann das Hahnenfußgewächs so manches Gärtnerherz erfreuen.

Es erreicht Wuchshöhen von bis zu 70 cm, wohingegen in der Breite bis zu 50 cm erzielt werden.

Die Außmaße des Wuchses hängen natürlich von den Gegebenheiten vor-Ort ab und können variieren.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humusreichen und kalkhaltigen Böden.

Diese sollten lieber etwas feuchter als zu trocken sein. Eine Anwendung kommt auf dem Beet oder im Steingarten in Frage.

Die Pflanze bevorzugt sonnige Plätze. Eine Anpflanzung im Halbschatten ist jedoch ebenfalls möglich.

Die Integration auf den Balkon oder die Terrasse ist denkbar, denn eine Anpflanzung oder Ansaat in einem Kübel oder Balkonkasten

sollte umgesetzt werden können.

Das regelmäßige Wässern sollte dabei aber nicht vergessen werden.

 

Nutzen für (Wild)bienen und andere heimische Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Sie ist vor allem für die polylektischen Hummeln von Interesse und kann für diese eine echte Hilfe darstellen.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Gewöhnliche Akelei (Aquilegia vulgaris) aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine

echte Alternative ist.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man zu häufig in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.

Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.