Felsenbirne, Gewöhnliche

Gewöhnliche Felsenbirne (Amelanchier ovalis)!

Die Gewöhnliche Felsenbirne ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Weitere Felsenbirnenarten, wie die Kahle und die Kupfer-Felsenbirne, findet Ihr hier.

Alternative Namen und Namensherkunft

Die Pflanze wird auch Gemeine Felsenbirne oder Felsenmispel genannt. In Österreich ist sie unter dem Namen Edelweißstrauch bekannt.

Der wissenschaftliche Name lautet „Amelanchier ovalis“.

Für die Herkunft des Namens gibt es einige Theorien, denn so ganz klar scheint diese nicht zu sein.

Alle laufen jedoch auf Ähnlichkeiten (Blüte, Wuchs, Aroma) zur Birne hinaus.

Zudem wächst die Pflanze bevorzugt auf steinigen Hängen oder Felsen, was den „Felsen“ vor der „Birne“ erklären könnte.

Natürliches Vorkommen

Ihr Hauptverbreitungsgebiet umfasst die Gebirge im Süden, im Osten und in der Mitte unseres Kontinents.

Dort wächst sie vorrangig auf Steilhängen, Säumen von Halbtrockenrasen sowie lichten Eichen- und Kiefernwäldern.

Sie bevorzugt wie bereits erwähnt felsige Untergründe.

Eine Übersicht zu den Vorkommen in Deutschland findet Ihr hier.

Eine Bewertung der Gefährdung konnte nach „Rote Liste Zentrum“ nicht recherchiert werden.

Verwendung und Giftigkeit

Die Blätter und Samen der Früchte sind giftig, wenn auch nicht stark. Vorsicht ist also geboten.

Weitere Informationen zu diesem Thema findet Ihr hier.

Nichtsdestotrotz lassen sich die Früchte zu Marmelade, Likör und Tee weiterverarbeiten.

Wer mehr zu diesem Thema erfahren möchte, der kann gern hier weiterlesen.

Ansonsten gilt der Strauch als Zierpflanze mit ökologischem Nutzen.

Die Gewöhnliche Felsenbirne (Amelanchier ovalis) im Garten!

Der Strauch ist der Einzige seiner Art, welcher in Europa als heimisch gilt. Auch im Garten macht er eine gute Figur.

Das Rosengewächs kann mit seinen schönen weißen Blüten so manches Gärtnerherz höher schlagen lassen.

Die Gewöhnliche Felsenbirne wächst bevorzugt auf sandig-lehmigen Böden, ist aber im Allgemeinen recht anspruchslos.

Das ist auch kein Wunder, wenn felsige Untergründe bevorzugt werden.

Als Standort kommen sowohl sonnige als auch halbschattige Plätze in Frage.

Die Wuchshöhe kann bis zu 2,5 m betragen, wohingegen in der Breite bis zu 3 m erzielt werden können.

Das sind nur Anhaltswerte, denn der Wuchs ist natürlich eng mit den Standort verknüpft und kann variieren.

Eine Anwendung kommt wohl am ehesten in Einzelstellung, als Hangbepflanzung oder als Heckenpflanze in Frage.

Auf Vögel hat sie eine magische Anziehungskraft. Sie wird sowohl als Nist- als auch als Futterplatz besucht.

Amsel, Drossel, Fink und Star schätzen die Beeren sehr.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Strauch durch seine attraktive Laubfärbung im Herbst noch etwas Farbe in den Garten bringt.

Nutzen für (Wild)Bienen und andere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu diese benötigt werden? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurz um, die Gewöhnliche Felsenbirne (Amelanchier ovalis) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.

Gewöhnliche Felsenbirne (Amelanchier ovalis) kaufen

Die Gewöhnliche Felsenbirne gibt es natürlich nicht im Baumarkt oder Gartencenter um die Ecke. Nichtsdestotrotz ist sie relativ gut verfügbar.

Viele große online-Pflanzenhändler führen ihn im Sortiment. Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief. 

Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen bei einer Baumschule in der Umgebung zu kaufen.

Eine Übersicht zu regionalen Baumschulen findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.