Bewertung: gut
Nektar: 2
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Gärtnerei Strickler – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Templiner Kräutergarten – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Hieracium murorum
Pflanzenfamilie: Korbblütler
Pflanzenart: Staude, Kraut
Verwendung: Balkon- und Terrassenpflanze, Unterpflanzung, Blumenbeet
Standort: Sonne, Halbschatten, Schatten
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 60 cm
max. Breite: 30 cm
Blühfarbe: gelb
Blühzeitraum: Mai – August
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: lehmig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, kalkarm
Feuchteeigenschaften: mäßig trocken, frisch, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, wintergrün, nicht stark giftig, windunempfindlich
Wald-Habichtskraut!
Das Wald-Habichtskraut ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Bezeichnungen und Namensherkunft
Das Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum) wird auch Mauer-Habichtskraut genannt. Der Name Habichtskraut leitet sich
von „Hieracium“ ab. „Hieracium“ entstand aus dem griechischen Wort „hierax“, welches wiederrum Habicht bedeutet. Weitere Pflanzen
dieser Gattung findet ihr hier. Der spezielle Name (Wald-) verweist auf das natürliche Vorkommen der Pflanze, da sie vorrangig in oder an
Wäldern wächst.
Verwendung
Die Habichtskräuter wurden bereits vor Jahrhunderten als Heilpflanzen verwendet. Weitere Informationen zu diesem Thema findet ihr auf Heilkräuter.de.
In der Küche können sie zudem als Dekoration von Salaten dienen, denn die Habichtskräuter sind sogar essbar. Für Schildkröten dienen sie zudem
als Futterpflanzen.
Giftigkeit
Diese Pflanze bzw. die Habichtskräuter im Allgemeinen sind entsprechend der Ausführungen zur Verwendung als nicht giftig eingestuft.
Das Wald-Habichtskraut im Garten
Das Wald-Habichtskraut wird wohl nur eingefleischten Naturgärtnern ein Begriff sein. Wirklich häufig kann man es in den Gärten unseres
Landes nicht beobachten. Dabei kann es eben in diesen eine wirklich gute Figur machen. Seine wunderschönen, gelben Blüten sind ein echter
Hingucker in Selbigen. Die Pflanze wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen, humusreichen Böden an einem sonnigen bis schattigen Standort.
Der Boden kann zudem auch gern mal trocken sein. Wichtig ist auf jeden Fall die Durchlässigkeit, denn Nässe verträgt die Pflanze eher weniger.
Die Wuchshöhe kann bis zu 60 cm, die Wuchsbreite bis zu 30 cm betragen.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf einem Staudenbeet oder als Unterpflanzung von Bäumen in Frage.
Dieser Standort würde auch seinem natürlichen Vorkommen entsprechen, wie im Abschnitt „Namensherkunft“ bereits beschrieben.
Eine Ansaat oder Anpflanzung im Kübel oder Balkonkasten ist möglich, weshalb auch die Integration auf die Terrasse oder den Balkon denkbar ist.
Nutzen für Wildbienen und andere Insekten
Zudem zeichnet „Hieracium murorum“ noch etwas aus. Es bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das wird im Abschnitt Lebensweise näher beschrieben.
Kurzum, das Wald-Habichtskraut ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu nicht heimischen, insektenunfreundlichen Pflanzen, die viel zu oft in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.