Bewertung: sehr gut

 

Nektar: 3
Pollen: 2

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pötschke – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Etsy – LINK

Templiner Kräutergarten – LINK

Kräuter-und-Duftpflanzen.de – LINK

Amazon – LINK

Ebay – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Allium ursinum

Pflanzenfamilie: Amaryllisgewächse

Pflanzenart: Staude, Kraut

Verwendung: Unterpflanzung, Nahrungspflanze, Kräutergarten, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Schatten, Halbschatten

Wasserbedarf: hoch, normal

max. Höhe: 50 cm

max. Breite: 20 cm

Blühfarbe: weiß

Blühzeitraum: März – Mai

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: kiesig, sandig, lehmig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig, stickstoffarm

Feuchteeigenschaften: frisch bis feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Der Bärlauch ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Die Pflanze wird auch Knoblauchspinat, Wilder Knoblauch, Waldknoblauch, Rinsenknoblauch, Hundsknoblauch, Bärenlauch, Hexenzwiebel,

Ramsen oder Waldherre genannt.

Der Name leitet sich von den „Bären“ ab. Für diese ist er eine der ersten Nahrungsquellen nach dem Winterschlaf.

 

Natürliches Vorkommen

In der Natur kann man ihn vor allem in Laub- oder Mischwäldern antreffen. Er ist dabei in fast ganz Europa verbreitet.

 

Verwendung

Der Bärlauch ist in der Küche vielseitig einsetzbar. Bärlauchpesto, Bärlauchbutter, Bärlauchknödel und Bärlauchsuppe sind nur einige der

Köstlichkeiten, für die er zur Verfügung steht. Eine breite Palette an Rezepten gibt es auf Chefkoch.de.

 

Der Bärlauch im Garten

Die Pflanze ist der Familie der Amaryllisgewächse zugeordnet.

Mit seinen doch recht ansehlichen weißen Blüten kann sie auch eine absolute Bereicherung für jeden Garten sein.

Zudem versprüht er einen markanten Duft, den ich persönlich sehr gern mag.

Der Bärlauch wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, feuchten Böden. Diese sollten lehmig mit einem hohen Humusanteil sein.

Ebenso muss eine Wasserdurchlässigkeit gewährleistet sein. Als Standort werden halbschattige bis schattige Plätze bevorzugt.

 

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten als Unterpflanzung von Laubbäumen in Frage.

Anzuraten ist auch eine Anpflanzung im Kräutergarten, denn wie bereits beschrieben ist der Bärlauch in der Küche vielseitig einsetzbar.

Eine Kultivierung im Topf oder Kübel ist auf jeden Fall möglich. Aus diesem Grund kann man den Bärlauch auf den Balkon oder die

Terrasse integrieren.

 

Nutzen für Wildbienen und weitere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Vorrangig für die polylektischen Hummelköniginnen ist er aufgrund seiner frühen Blütezeit eine echte Hilfe.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Bärlauch eine echte Alternative ist. Und das nicht nur aufgrund seines Aussehens,

sondern vor allem seines Nutzens wegen. Eine Alternative zu insektenunfreundlichen, nicht heimischen Pflanzen. Denn diese findet man

des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.